Full text: Fortschritte in der Metallographie

111 
Der durch Mikrohärtemessungen an Querschliffen ermittelte Härtegradient von der Oberfläche der 
Legierungsspur bis zum Grundwerkstoff (Abb. 9) zeigt den Einfluß des beim Laserlegieren entstan- 
denen Gefüges auf die Härte. Beim legierten Werkstoff A199,5 hat die Legierungsschicht im ober- 
flächennahen Bereich eine Härte von etwa 55 bis 60 HV0,05 gegenüber einer Härte von 25 HV0.05 
im Grundwerkstoff (Abb. 10). 
70 : 
“60 
0 Hm 
ttelt N = 
die 40 
uch 14 30 9—V=07 m/min 
it. 2 = ; 
* —— v = 0,9 m/min 
20 
0 H 2 
da Abstand von der Oberfläche [mm] 
Abb. 9: Mikrohärteeindrücke im Querschliff Abb. 10: Mikrohärteverlauf im Querschliff 
eines Ti-laserlegierten Bereiches (*01 bis *03) einer Ti-laserlegierten A199,5-Probe; 
und im Grundwerkstoff (*19 bis *21) von Nd: YAG-Laser; 
A199,5; Nd: YAG-Laser; REM-BSE v = Vorschubgeschwindigkeit des Lasers 
Beim Werkstoff AlSi9 sind die Härtewerte sowohl im Ti-legierten Bereich als auch im Grundwerk- 
stoff größer (Abb. 11 und 12). Während mit dem Zweistufenverfahren Mikrohärtewerte um 
100 HVO0,05 erreicht werden, sind mit dem Einstufenverfahren Mikrohärtewerte bis etwa 
130 HVO0.05 erzielbar 
i3
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.