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Es wurde folgender Weg beschritten: zunächst wurden kleine Stückchen aus der Laserspur mit Hilfe
einer Niedertourensäge (ISOMET, Fa. Buehler) mit Diamantsägeblatt herausgetrennt und in ein
Messingröhrchen mit 3 mm Außendurchmesser (Fa. Gatan) gegeben. Dabei muß darauf geachtet
werden, daß sowohl das Messingröhrchen als auch das Probenmaterial sauber und fettfrei sind. Es
empfiehlt sich daher eine Reinigung in Azeton im Ultraschallbad. Die Röhrchen wurden mit
hochviskosem Epoxidharz (Fa. Gatan) ausgegossen und eine Stunde bei 50°C ausgehärtet. Die
Laserspur wurde in der Weise eingegossen, daß sich das untere Ende am unteren Ende des
Messingröhrchens befand. Für das Grundmaterial wurden kleine Bruchstücke zur Füllung verwendet.
Nach dem Aushärten wurden 0,7 mm dicke Scheibchen des gefüllten Messingröhrchens mit der
Niedertourensäge abgetrennt, anschließend naß auf 1000er SiC-Schleifpapier auf eine Dicke von etwa
0,1 mm geschliffen und abschließend auf 4000er Schleifpapier feinstpoliert. In Bild 6 sind die
Präparationsschritte schematisch dargestellt.
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hi Bild 6: Schematische Darstellung der Präparationsschritte am Beispiel der Laserspur.
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und Bild 7: (a) Probenscheibchen nach dem Abtrennen vom Messingröhrchen. (b) Fertig präpariertes und
nten durchstrahlbares Probenscheibchen nach dem Schleifen, Dimpeln und Ionendünnen.
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