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Untersuchte Werkstoffe und verwendete Geräte
Bei dem untersuchten Kunststofformenstahl (X42Cr13) handelt es sich um einen nichtrostenden,
martensitischen Chromstahl, beim Kaltarbeitstahl (X155CrVMo1l2 1) um einen ledeburitischen
Chromstahl. Tabelle 1 zeigt die Anhaltswerte für die chemische Zusammensetzung der beiden Stähle
[1. (21.
Werkstoff DIN-Bezeichnung | C | Si | Mn | Cr | Mo
‚_ Kunststofformenstahl X42Cr13 14,30 | 0,601 0,22
__ Kaltarbeitsstahl X1S5CrVMo12.1. |_1,55 | 0.25 11,80 0,95
Tabelle 1: Chemische Zusammensetzung der untersuchten Stähle [Massen %]
Die Probenpräparation erfolgte auf einem halbautomatischen System der Firma Struers ( Planopol V
und Pedemat) mit einem Probenhalter für bis zu sechs eingespannten Proben. Die Anpreßkraft wird
dabei durch Druck auf die Mitte des Probenhalters aufgebracht.
Quantitative Gefügeanalysen wurden mit dem Quantimet 500 durchgeführt.
Die
Kunststofformenstahl (X42Cr13) Anpı
Karb
Im Einsatz besteht das charakterstische Gefüge eines Kunststofformenstahles aus angelassenem näch
Martensit mit eingelagerten Karbiden um eine möglichst hohe Verschleißfestigkeit zu erzielen [3]. schw
Eine mechanische Bearbeitung dieses Stahles ist aber mit einem sehr hohen Werkzeugverschleiß ver- Nebe
bunden. Daher werden Kunststofformenstähle im weichgeglühten Zustand ausgeliefert (Härte —240 richt:
HV3), die Mikrostruktur setzt sich aus einer ferritischen Matrix und den eingeformten Karbiden zu- kann
sammen (Bild 1). abge:
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Bild 1::X42Cr13:;, Lichtmikroskop, geätzt in hei Der.
ßer V2A [4] der £
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Anhand von Proben, die im Rahmen einer betrieblichen Qualitätskontrolle präpariert wurden, wird den «
die Problematik bei der Schliffherstellung deutlich. Dieser Stahl ist aufgrund seiner weichen Matrix nigt,
sehr kratzeranfällig, Körner von Schleif- und Poliermitteln werden leicht in die Oberfläche einge- Der}
drückt, die Karbide brechen leicht aus und werden so im Lichtmikroskop oft mit Schlackeneinschlüs- Schli
sen oder sonstigen Verunreinigungen verwechselt (Bild 2). recht