armungszone bis zu einer Tiefe von ca. 15 um in anderen Randbereichen sogar bis 30 um vorliegt.
Daß solch ein Werkzeug schließlich die günstigen Hartmetalleigenschaften verliert und die
Standzeit dadurch drastisch reduziert wird, ist nachvollziehbar.
Eine für Hartmetalle ansonsten übliche Methode, den Kobaltgehalt einer Probe anhand der
magnetischen Sättigung zu ermitteln, würde im vorliegenden Fall keine weiterführenden Infor-
mationen bringen, da mit dieser Methode der Gehalt über ein großes Probenvolumen bestimmt
wird. Oben beschriebenes Phänomen würde man also mit dieser Methode nicht feststellen können.
Eine Aussage über die lokale Kobaltverteilung ist somit nur mit Hilfe der Rasterelektronen-
mikroskopie möglich.
L
V
m
m
E
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Bild 1: Rasterelektronenmikroskopisches Sekundärelektronenbild (1000fach) RB
von einem Hartmetallwerkzeug. Es ist der Querschnitt gezeigt. Im Randbereich d
ist die Kobaltverarmungszone zu erkennen. K
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