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Bild 2: Quantitativer Line-Scan vom Randbereich zum Kern der Probe. Die
linke Seite entspricht dem Rand. Es ist deutlich zu erkennen, daß im Rand-
bereich zwar Wolfram und Kohlenstoff aber kein Kobalt vorhanden ist.
Untersuchung mit Hilfe der Röntgendiffraktometrie
Wendet man zur weiteren Analytik die Röntgendiffraktometrie an, so erhält man zusätzliche Infor-
mationen über das Material. Dabei kann an derselben Probe, die für die Rasterelektronen-
mikroskopie verwendet wurde, die röntgenographische Untersuchung durchgeführt werden. In
Ergänzung zur rasterelektronenmikroskopischen Untersuchung, die Kenntnisse über vorhandene
Elemente und deren Verteilung liefern kann, gibt die Röntgendiffraktometrie Auskunft über
Verbindungen, die die Elemente eingegangen sind, und deren atomaren Aufbau.
Bild 3 gibt das Diffraktogramm wieder, wie man es von oben gezeigter Probe erhält. Die Reflexe
der Wolframkarbidphase sind gekennzeichnet. Aufgrund des geringen Kobaltgehalts treten die
Reflexe der Kobaltphase nur mit schwachen Intensitäten auf, die nur bei entsprechend günstigen
Aufnahmebedingungen deutlich zu erkennen sind. Betrachtet man den Bereich bei kleinen 2-
Thetawerten genauer, so erkennt man zwei diffuse Reflexe, die zunächst keiner Phase eindeutig
zuzuordnen sind. Die Netzebenenabstände, die diese diffusen Reflexe erzeugen, weisen d-Werte
von ca. 11 Äund 8.5 A auf.