34]
„
62€ un ;
35 33 . '
0.192 0.208 0,192 0.32 0.3.
YıUul 0.0014 0.001% Ce
‘5- 26% „ 255
PtRh 10 Pt Rh 20 Pt Rh 30 P“Ir 20 Pt Ir 30
Dichte [g/cm’; RTI 20,0 18.7 176 21,8 21,9
Rı, [N/mm?] I 895 129 949 1240
verformt
Dehnung [%] 7 29
geglüht
spez. elektr.
Widerstand i : >
[Qmm“/m]
Temperaturkoeffi-
zient des spez. elektr. An 1 a. 9.00075 0,00058
Widerstandes
0... 100 °C [K*]
E - Modul z ! 2% . 300
[kN/mm?]
Schmelzintervall 1840 - 1850 1890-1910 |1920-1925 1830-1850 | 1900 - 1930
PCI
Tabelle 2: Physikalische Eigenschaften verschiedener Platinlegierungen (3)
Die vergleichenden Untersuchungen an Pt-Ir- und Pt-Rh-Legierungen mit den oben genannten
Legierungsanteilen wurden insbesondere zur Optimierung der Legierungszusammensetzung für
einen speziellen Einsatzfall in der Raumfahrttechnik durchgeführt.
War Versuchsdurchführung
die Bleche aus den Platinlegierungen zur Herstellung der Proben in Form von Streifen mit
vo” Abmessungen von ca. 0,5 x 3,0 x 150 mm wurden der laufenden Fertigung der W. C. HERAEUS
die GmbH Hanau entnommen. Die Messung der Zeitstandfestigkeit an hochschmelzenden Metallen ist
die in einer selbst entwickelten speziellen Versuchsanlage bei Temperaturen bis zu 3000°C möglich.
uhr. Bild 2 zeigt eine Prinzipskizze. Um extrem hohe Prüftemperaturen zu erreichen, wurde elektrische
gen Erwärmung im direkten Stromdurchgang gewählt. Auf Grund des sich über die Probenlänge
% einstellenden Temperaturgradienten bleiben die Einspannungen weit unter der Prüftemperatur. Sie
and können deshalb aus einem weniger temperaturbeständigen Material gefertigt werden. Im mittleren
ne Probenbereich erfolgt die Messung und Regelung der Prüftemperatur berührungslos mit einem
Infrarot-thermometer, d. h. ein PID-Regler und Thyristorsteller vor dem Hochleistungstrafo
arte bewirken eine solche Veränderung der elektrischen Leistung im Heizstromkreis, daß die
ind. Probentemperatur auf einem einstellbaren Sollwert konstant gehalten wird, trotz Widerstands-
veit änderung infolge Querschnittsverminderung bei Deformation der Probe. Gleichzeitig können mit
iner einem Laserweg-meßsystem Kriechkurven aufgenommen sowie mit Hilfe einer Videokamera die
gen Proben während des Zeitstandversuches bei Temperaturen bis 3000°C mikroskopisch beobachtet
werden. Im Zeitstandversuch werden die Proben bei konstanter Temperatur mit einer konstanten
gen mechanischen Nennspannung, realisiert durch Massestücke, belastet, und es wird unter dieser
erte Kriechbeanspruchung die Standzeit bis zum Bruch bestimmt. Die Messungen können in einer
eils wassergekühlten Kammer unter Schutzgas erfolgen. Die Arbeiten an den in diesem Rahmen
untersuchten Platinlegierungen erfolgten an Luft.