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0.05 , ,
* . ' 550 °C/ 3h/ Wasser
WS
-0.0 . - Km
-0.14\--- Ar -- SEO ON zz - -85d CHahtLfn
-0.
0 2 4 6 8 10
Zyklus-Nr. [1]
Abb. 10: Plastische Längenänderung für Abb. 11: Gefüge nach zehn Zyklen
: eine Zyklierung 550°C/3 h 550°C/ 3'h/ H,O (LiMi)
Abb. 12: Nitride vom Typ Cr1N als Folge einer
Zyklierung 550°C / 3h / Luft (REM-SE)
Diskussion
Han Bei der thermischen Zyklierung ferritisch-austenitischer Duplex-Stähle kommt es zu elastischen und
4 als plastischen Verformungen. Für den plastischen Anteil muß dabei zwischen positiven und negativen
af 3 Längenänderungen unterschieden werden. In Abhängigkeit von Temperatur und Abkühlungsge-
Bei schwindigkeit kommt es zu einer Verkürzung oder Verlängerung der Proben in Längsrichtung. Die-
1.02 se Veränderung der Probengeometrie beruht auf mikrostrukturellen Gefügeveränderungen. Die Zu-
ran sammenhänge zwischen den irreversiblen Verformungen bei den verschiedenen Temperaturwech-
BE selbeanspruchungen und den damit verbundenen Veränderungen im Gefüge des Werkstoffs sollen
von im folgenden diskutiert werden.
ngS-
IS 1050°C
> in Bei dem Thermozyklus Raumtemperatur-1050°C-Raumtemperatur kann die Bildung von o-Phase
; nicht beobachtet werden. Dies gilt für alle untersuchten Abkühlungsmedien. Es ist jedoch eine Koa-
gulation der Körner feststellbar /4/, so daß die durch den Walzprozeß eingebrachte Gefügestruktur
kaum mehr zu erkennen ist. Nach der Zyklierung ist ein von der gewählten Abkühlungsgeschwin-
digkeit abhängiger, plastischer Längenzuwachs zu registrieren. Im Falle der Wasserabschreckung