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‚je die Wie in Bild 1 am Beispiel des mit Vanadin und Titan mikrolegierten Stahls TV dargestellt wird,
ceits- verschiebt sich durch die Umformung der Beginn der y/o-Umwandlung erwartungsgemäß zu
Die höheren Temperaturen, und der Ferritbereich erweitert sich zu höheren Abkühlgeschwindigkeiten.
die Dieser Effekt ist für die Umformtemperatur von 850°C durch den hierbei nicht mehr rekristallisierten
und Austenit sehr stark ausgeprägt. Die damit verbundene Austenitkornstreckung und die Bildung von
Verformungsbändern im Austenit bedeuten ein hohes Potential an Ferritkeimstellen. Nach einer
dem Umformung bei 1000°C ist der Austenit sehr feinkörnig rekristallisiert. Somit besitzt der Austenit
bzw. eine größere spezifische Korngrenzenfläche und damit eine höhere Keimdichte für die Ferritbildung
eter, als ohne Umformung.
Diese verformungsinduzierte Ferritbildung spiegelt sich ebenfalls in den Härtewerten wieder. So war
die Makrohärte HV10 des Stahls TV bei einer Umformtemperatur von 1000°C und einem
Umformgrad von © = 0,69 mit 440HV10 etwa 80 Härteeinheiten niedriger im Vergleich zum nicht
umgeformten Zustand bei gleicher Abkühlgeschwindigkeit (10K/s). In Bild 2 ist beispielhaft die im
oben Vergleich zum unverformten Zustand (2a) verstärkte Ferritbildung des Stahls TV nach Umformung
ende bei 1000°C (2b) dargestellt.
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Bild 2: Gefüge von Dilatometerproben des Stahls TV nach kontinuierlicher Abkühlung mit einer
Geschwindigkeit von 1K/s.
a) ohne Umformung; b) Umformung bei 1000°C (@ = 0,69)
Einfluß der TMB und Abkühlgeschwindigkeit auf Gefüge und Mikrohärte
Bei der thermomechanischen Behandlung der untersuchten Stähle kamen zunächst
Umformtemperaturen von 1200, 1000 und 850° mit © =3 x 0,3 zur Anwendung. Die anschließende
kontinuierliche Abkühlung erfolgte mit Abkühlgeschwindigkeiten zwischen 8,5 und 17K/s, die im
Temperaturbereich von 800 bis 700°C gemessen wurden
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