Full text: Fortschritte in der Metallographie

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l. Bei Bild 7: Rohgußzustand, 21 % Chrom, Bild 8: Rohgußzustand , 21 % Chrom, 
durch nadlige Carbide und reduzierter feine interdendritische (eutektische) 
allem Austenitanteil im Gefüge Carbide 
ad die 
Eine Folge von Mikroaufnahmen von Chromgußeisen mit 12 bis 28 % Chrom im wärmebehan- 
delten Zustand zeigen die Bilder 9 - 12. Es wird sofort deutlich, daß anstelle der bisher hell 
erscheinenden Austenitdendriten ein dunkel markiertes Umwandlungsgefüge entstanden ist. Durch 
das Austenitisieren bei 1000 °C mit anschließendem Luftsturz und Anlassen bei 430 °C hat sich 
angelassener Martensit mit Sekundärcarbiden gebildet. Bei nur 12 % Chrom wird die Ausschei- 
dung der Sekundärcarbide besonders gut sichtbar. Ihre Größe beträgt < 1,5 bis 2 um und sie sind 
überwiegend globular. Bei den Gefügen mit 17 bis 28 % sind die Sekundärcarbide noch feiner, 
allerdings haben sich bei 28 % Chrom neben kugligen Carbiden bereits sehr feine Stäbchen 
gebildet. Insgesamt kann von einer Homogenisierung des gesamten Gefüges durch die 
Wärmebehandlung ausgegangen werden, wenn auch in den Randzonen noch viele büschelartige 
Carbide vorhanden sind. In den Bildern 9, 10 und 12 ist die Formenvielfalt der eutektischen Carbide 
besonders gut zu erkennen, Bild 11 vermittelt eine Gefügeübersicht mit der relativen Anordnung 
und Verteilung der Martensitdendriten. 
Die mittels Bildverarbeitung bestimmten Carbidgehalte sind in Abhängigkeit vom Chromgehalt in 
Bild 13a für den Rohgußzustand und Bild 13b für den wärmebehandelten Zustand dargestellt. Die 
Angaben entsprechen dem Gesamtcarbidgehalt, d.h. sowohl Primär- als auch eutektische Carbide, 
im wärmebehandelten Zustand einschließlich Sekundärcarbide von ausreichender Größe. Eine 
bildverarbeitungstechnische Trennung der Carbide war nicht möglich. Da, wie bereits beschrieben, 
. bezüglich der Carbidformen eine deutliche Trennung zwischen Mitte und Rand zu verzeichnen war, 
© wurden für jeden Zustand zwei Werte angegeben. Bei dem Chromgußeisen mit 12 % Cr 
\ unterscheiden sich diese Werte nicht, da hier auch in der Mitte büschelartige Carbide mit einem 
höheren Flächenanteil auftreten. Deutlich ist eine Zunahme der Carbide mit steigendem Chrom-
	        
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