Full text: Fortschritte in der Metallographie

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MI 
Han o=0 LA ++ ya ferritisch-austenitisch 
LSL+T+a+y> y 
070 L>P>L+yY>>Y primär austenitisch 
t10- 
hen 
ch- Über die Art der Primärkristallisation hinaus läßt sich auch das Ferrit/Austenit-Verhältnis nume- 
ind risch abschätzen, wobei in der Vergangenheit verschiedene Kalkulationsmethoden entwickelt wur- 
ıle- den. Sehr verbreitet ist die sog. "Thermocalc-Methode" vom Swedish Royal Institute of Technolo- 
gy, mit der der Ferritgehalt über einen Parameter t (Gl. 5a) sowie ein entsprechendes Diagramm 
(Abb. 5) Vol.-% Ferrit = f(t, LG-Temperatur) in Abhängigkeit von der chemischen Zusammenset- 
zung sowie der Lösungsglühtemperatur (H,‚O-Abschreckung) numerisch ermittelt werden kann. 
is %Cr+2xV%Mo+1,5x%Si+3x%AI-5 
T  %NiHO,SxX%CU+HLSXYCHZENX (Gl.5a) 
mit X=(100x “N +8) x (%N - 0,3 x(%V+%Ti)- 0,04 x % Nb) (Gl. 5b) 
Ferrite Content 
!y 
1150°C © f 
so) (2102°F” // 4950°C 
45 (1922°F) 
40 
35 
'Je- a0 
rn, 
m- 
en, 
10- 1,5 
ıen 
Abb. 5 Ferritgehalt als Funktion des Parameters t sowie der Lösungsglühtemperatur 
4a) 
Ib) Die chemische Zusammensetzung der beiden Phasen Ferrit und Austenit weist signifikante Unter- 
schiede auf. So reichern sich die @-stabilisierenden Legierungs- und Residualelemente im Ferrit 
Ac) und die y-stabilisierenden im Austenit an. Einen Überblick über die mögliche Bandbreite der Ver- 
teilungskoeffizienten der wichtigsten Legierungselemente (LE) bei konventionellen Duplex-Güten 
vermittelt Tab. 2. 
1 - _ a. 
Cr Ni Mo Si Mn Cu N 
Verteilungskoeffizient ‘min. FI 0,54 13 1.10 0.73 0,60 0125 
OLE max. E2 OT OT LON 0,3 10200 
Tab. 2 Bandbreite der Verteilungskoeffizienten für verschiedene Legierungselemente; nach [11]
	        
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