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Die guten korrosionschemischen und mechanischen Eigenschaften der Duplex-Stähle liegen nur in Eig
einem korrekt lösungsgeglühten und damit ausscheidungsfreien Zustand vor. Aufgrund der hohen Die
Legierungsgehalte (vor allem an Cr und Mo) und des zweiphasigen Gefügeaufbaues besitzen die nick
ferritisch-austenitischen Duplex-Stähle jedoch ein komplexes Umwandlungs- und Ausscheidungs- korı
verhalten (Abb. 6, [11]), welches die mechanischen und korrosionschemischen Eigenschaften zum Stäl
Teil erheblich beeinträchtigt. hen
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Abb. 6 Schematische Darstellung des ZTA-Diagramms ferritisch-austenitischer Duplex-Stähle; .
nach [11] On
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Die unterschiedlichen Ausscheidungen können prinzipiell zwei Temperaturbereichen zugeordnet gar |
werden. So scheiden sich zwischen ca. 600°C und 1300°C neben sekundärem Austenit (y;) auch Tem
Carbide (M,;C,, M„C,) und Nitride (CrN, Cr,N) aus, ebenso wie die chrom- und/oder molybdän-
reiche intermetallische Sigma- (eutektoide Umwandlung: «© > 6 + y), Chi- und Lavesphase. Im
Temperaturbereich zwischen 300°C und 550°C kommt es neben der Ausscheidung von x-Phase, On
Cu-reicher e-Phase und G-Phase vor allem zur Bildung von chromreichen a'-Ausscheidungen (o'- en
Phase), die die sogenannte 475°C-Versprödung verursachen. N hen
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Bei speziellen Stahl- bzw. Stahlgußsorten sind darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Ausscheidun- Uimf
gen gefunden worden. Ein ausführlicher Überblick (Kristallstruktur, Zusammensetzung, Gitterpa-
rameter) über mögliche Gefügebestandteile in ferritisch-austenitischen Duplex-Stählen kann [12] D
entnommen werden. ir
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[22