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rungen Schweißen von CrNi(Mo)-Blechen
igestö- Geringe Wärmeleitfähigkeit wie große Wärmeausdehnung der Austenite erzwingen eine legierungs-
angepaßte Wärmeführung verfahrensübergreifend für Preß- und Schmelzschweißverfahren mit dem
Ziel, einwirkende Energie-Dichte/Stau und damit verbundene Schrumpfspannungen bis hin zu
Warmrissigkeit klein zu halten. Allgemein gilt: „Schweißen so kalt als möglich, so warm als nötig“.
ß doch Gepulste Schweißströme bieten hier Vorteile. Verbindungsschweißen ab etwa 2 mm Blechdicke er-
ubisch- fordert ferrithaltige Zusätze gegen Warmrissigkeit. Typische Ergebnismerkmale werden nachfolgend
spitzen anhand zusatzloser Verbindungsschweißung vorgestellt.
Redu-
Abset-
itrieren Beim Widerstandspreßschweißen bestimmt die Zuordnung der Schweißhauptparameter Tragverhal-
se und ten und Reproduzierbarkeit der einschnittigen Verbindung: vergleichsweise zu unlegierten Stählen
dertem deutlich erhöhter Elektrodendruck, kleinere Schweißströme bei gespreizten Stromzeiten. Als Orien-
ch den tierung mag dienen, daß bei CrNi(Mo)-Stählen elektrischer Widerstand und Legierungsgehalt in
; bietet Form des Mazo-Wertes linear ansteigen /5/. Anheben der Elektrodenkraft vergrößert den Arbeitsbe
ferro-
‚Wert
rmung
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he der Bild 10: Rollnahtschweißen X2 CrNi 19-11. Bild 11: Mittendetail nach Bild 10.
Schuppenform in Längsschliff und Nahtober- Bindefehler in Kristallisationsebene, LBI
fläche signalisiert hohe Nahtgeschwindigkeit 200 x
und Gefahr von Schweißfehlern, LBII. 17 x
Bild 12: Anschmelzungen orientieren sich an Bild 13: Anschmelzrisse in Seigerungsstreifen
Seigerungsstreifen und Zwillingslamellen. begünstigt Terassenbrüche unter schälender
LBI. 500 x Beanspruchung, LBI. 200 x