Prakt. Met. Sonderband 30 (1999) 313
Im sandgegossenen Zustand weist sie die in Tabelle 2 zusammengestellten mechanischen
Eigenschaften ( Richtwerte ) auf.
%Al | %Mn |%Zn '%Ni [%Fe %Cu
163 | 10,1 1 29 7,3 Rest (~ 73,5)
Tabelle 1: Chemische Zusammensetzung der Versuchslegierung, Angaben in Masse - %
R yz /MPa/ Rn /MPa/ [An /%l IıHB 5/250 |
1290 640 20 ; ‘150 _
«Ge .
U Tabelle 2: Mechanische Kennwerte ( Richtwerte ) im sandgegossenen Zustand
Bd | Die Wärmebehandlungen erfolgten an Proben ( Abmessungen 15x15x10 mm ), welche aus den
Hit Gußplatten mit einer Dicke von 20 mm mechanisch herausgetrennt wurden. Um eine möglichst
ot ese vollständige Stabilisierung der Hochtemperaturphase ß zu erreichen, wurden folgende
nl i Prozefiparameter angewendet: Gliihtemperatur 900°C, Haltezeit 60 Minuten, Abschrecken in
1
CL Wasser.
ind di Das Laserumschmelzen wurde an den 20 mm dicken GuBplatten durchgefiihrt, nachdem die GuBhaut
red das entfernt war und zum Zwecke der Erhöhung der Energieeinkopplung ein Coating ( Graphit, Ruß )
rung der auf die Oberfläche aufgebracht war. Der verwendete CO2 — Laser besaß eine nominelle
Strahlleistung von 4,5 KW. Zur Formung des Rohstrahls wurde ein Strahlintegrator angewendet,
welcher auf der Plattenoberfläche einen quadratischen Arbeitsbrennfleck mit einer Kantenlänge von
etwa 9 mm erzeugte. Um die vollständige Betatisierung der Randschicht zu erreichen, wurde mit
einer Bearbeitungsgeschwindigkeit von 20 mm / s gearbeitet /4/. Als Schutzgas diente Argon.
Für die Verschleißtests wurde die Prüfmaschine A 135 ( Firma Amsler Röll ) verwendet. Der
rollenförmige Gegenkörper aus gehärtetem Stahl drehte sich gegen den feststehenden Testkörper (
Gleitverschleiß ), wobei die Drehzahl 100 min“ und die Anpreßkraft 100 N betrugen. Sämtliche
Versuche erfolgten im Zustand der Trockenreibung. Als Maßgröße für den Verschleiß wurden die
Verschleißmarkenbreite und die Masseverluste der Testkörper gemessen.
Die Präparation der entnommenen Schliffproben geschah durch Schleifen und elektrolytisches
Polieren. Zur Entwicklung des Gefüges wurden zwei Ätzmittel verwendet: entweder Eisenchlorid
oder Klemm 3 /5/.
ol) |
‚Cebit 3. Ergebnisse und deren Auswertung
dlungen Das Gefüge der Versuchslegierung im wärmebehandelten Zustand zeigt Bild 4. Durch das
Abschrecken der Probe aus dem ß — Gebiet konnte eine nahezu vollständige Stabilisierung der
sie im Hochtemperaturphase erreicht werden ( Bild 4a ). Das Gefüge ist sehr grobkörnig. In den B-
stabilere Körnern erkennt man einige hell angeätzte Partikel. Es handelt sich hier um nicht vollständig
zn den aufgeldste Teilchen der x, — Phase. Bild 4b zeigt einen Gefligebereich mit begonnener athermischer
Martensitbildung. Von der im Bild unten liegenden ß - Korngrenze gehen einige schmale
L de Martensitnadeln aus.
logische