y‘-Ausscheidungen bleiben erhalten. Aufgrund der <011>-Orientierung der Probe sicht man auf die
. Kanten der y’-Würfel. Zunächst wurde aus den an diesen Proben aufgenommenen Stereobildpaaren
Si Profile gemessen, um die Güte der Stereoaufnahmen zu überprüfen. Im Profil sind die Kanten der
7% y’-Würfel deutlich zu erkennen und auch die vertikale Größe der Ausscheidungen liegt mit 300-400
) nm im erwarteten Bereich (halbe Wiirfeldiagonale bei einer Wiirfelldinge von 500 nm= 350 nm).
Lo
) | — Profil einer angeätzten CMSX4-Fläche|
= A
3
© 0 VA An
2 4
2
3 le
0 2 a 5 8 10
Länge [um]
Bild 5: angeätzte y’Ausscheidungen Bild 6:Profil an der in Bild 5 gekennzeichneten Stelle
Für die Rauhigkeitsmessungen wurden die Größe des aufgenommenen Bildausschnitts und die
OM) as Auflösung der aufgenommenen Bilder variiert, um den Einfluss dieser Aufnahmeparameter auf die
Rauhigkeitsdaten zu untersuchen. Die Größe des Bildausschnitts ist direkt mit der Vergrößerung
gekoppelt, sie ist wichtig, da bei hoher Vergößerungen möglicherweise nicht genügend Fläche
vorhanden ist, um eine gute Statistik zu erreichen.Die Auflösung der Bilder spielt vor allem bei
niedrigen Vergrößerungen eine große Rolle, da ein Stereoprogramm mit der Verschiebung einzelner
markanter Bildpunkte gegeneinander rechnet. Wenn markante Probenstellen nun wegen zu geringer
Auflösung nicht den Bildpunkt wechseln kann das Stereoprogramm auch keine korrekte
Höhendifferenz berechnen. Es wurde darauf geachtet, dass bei allen Messungen die gleiche
Probenstelle erfasst wurde. Damit konnten die Parameter ermittelt werden, die eine von den
Aufnahme- und Auswertungsparametern weitgehend unabhängige Bildauswertung ermöglichen.
Als Rauhigkeit Ra (nach EN ISO 4287) ergaben sich:
'Vergrößerung | Auflösung | Rauhigkeit Ra
13000x 512x400 0,099
5000x 512x400 0,099
200s 1 1024x800 0,092
Tabelle 2: Rauhigkeitswerte der geiitzten CMSX-4 Oberfläche bei unterschiedlicher Vergrößerung
Zwischen den Rauhigkeiten, die an den mit 3000 und 5000 facher Vergrößerung aufgenommenen
Bildern gemessen wurden, besteht fast kein Unterschied. Ein Einfluss der Auflösung konnte an
diesen Proben nicht festgestellt werden. Bei den geätzten Flächen handelt es sich allerdings auch
auhigkeiten ZU um relativ regelmäßige Profile, sodass hier bereits früh eine gute Statistik errreicht ist. Daher
make dente wurden die selben Versuche auch noch an weiteren Proben durchgefiihrt.
mit kubischen
Ran kubischen
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