Full text: Fortschritte in der Metallographie

3 Ergen- 
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Erste Vers 
Bild 1: Bogen eines Stents (LiMi) Bild 2: Einklemmen und Verkleben des Stents in en 
ein Doppel-Kupfernetz (LiMi) Toi or 
Die in Harz eingebettete Probe wird auf einen mit Teflonband versehenen Teflonklotz gelegt, so A 
dass ein Ankleben verhindert wird. Ein Auslagern fiir ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur ist erfor- 
derlich, um anschließend für 2 Stunden bei 150 °C eine sehr gute Aushärtung zu erzielen. 
Das folgende beidseitige Dimpeln wird an dem GATAN-Modell 656 durchgeführt. Hierzu wird die 
Probe auf einen Probenhalter mit Schmelzkleber bei ca. 130 °C aufgebracht, wobei man die Probe 
kreisförmig bewegt und andrückt, um eine möglichst dünne Klebeschicht zu erzielen. Der Proben- 
halter wird abgekühlt und überschüssiger Schmelzkleber mit Aceton entfernt. Hiernach wird dieser 
zentrisch auf den Drehtisch des Dimplers aufgesetzt und angedrückt. Nachdem das Schleifrad mon- 
tiert und die Schleifeinheit in eine horizontale Lage gebracht ist, wird dieses mit dem Absenkhebel 
auf den Probenhalter aufgesetzt. Das Schleifrad wird mit 4 um Diamantpaste versehen und mit we- 
nig destilliertem Wasser angefeuchtet. Die gewünschte Last wird mit dem Kontergewicht einge- 
stellt, der Drehtisch und das Schleifrad eingeschaltet und eine mittlere Drehzahl gewählt. In gewis- 
sen Abständen wird etwas Wasser hinzu gegeben, damit das Schleifrad nicht trockenläuft. In regel- 
mäßigen Abständen wird der Fortschritt des Probenabtrages kontrolliert. Der Schleifvorgang ist 
beendet, sobald das Kupfer von dem Netz und das Epoxidharz abgeschliffen ist und auf dem Stent 
eine Mulde zu erkennen ist. Nach dem Reinigen der Probenoberfläche mit angefeuchtetem Bild 4: 1 
Kleenexpapier, wird der Stent mit einem Filzstreifen-Polierrad und mit Aluminium-Suspension 
(ca. 0,05um Korn) fiir etwa 10 Minuten bei maximaler Drehzahl feinstpoliert. 
Dieser Vorgang wird ebenso auf der anderen 4 Zusa 
Probenseite wiederholt. Der Ein 
Das Enddünnen wird in dem Ionendünngerät NE 
ION TEC 791 durchgeführt. Durch Ionenstrahlen Tne 
mit einer Energie von einigen keV lassen sich REE £ 
Probenoberflichen abtragen. Die ION TEC 791 Dizi 
arbeitet mit zwei Argon-Ionenquellen, die die mendem 
Mitte der um ihre Achse rotierenden Probe von Kömer N 
beiden Seiten unter einem Winkel von zunächst Sch zur 
20° beschießt. Ist ein Abtrag deutlich zu erken- Le 
nen, wird der Winkel fiir ca. 30 min bis zu 1 Std. verdeutli 
auf 10° abgeflacht, um das Ergebnis zu verbes- Liz 
. en sern (Bild 3). Ach be 
Bild 3: ionengedünnte Probe (REM) Ln 
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