Full text: Fortschritte in der Metallographie

In Bild 3 ist die TEM-Hellfeldabbildung der dünnsten Schicht einer MOSFETs, dem SiO>- 
e- und Gateoxid, mit einer Schichtdicke von 1.7 nm dargestellt. Die Anwendung der energie-gefilterten 
für die TEM (EFTEM) zur Untersuchung von Doppelschicht-Gate-Dielektrikas ist in [4] beschrieben. 
out-of Kommt die innovative Kupfertechnologie zur Herstellung von Interconnects zum Einsatz, so 
besteht eine wesentliche Aufgabe in der Kontrolle der Kantenbedeckung von Kontaktldchern mit 
00 mm einer ultradiinnen Barriereschicht und mit gesputtertem Kupfer, das als Keimschicht fiir den sich 
lectron anschlieBenden galvanischen Abscheideprozess fungiert. Bild 4 zeigt eine Kontaktkette nach Ta- 
e) eine Barriere/Cu-Keimschicht-Abscheidung sowie nach dem Fiillen der Kontaktlécher und —griben mit 
spatiale Kupfer. 
andard- 
r, durch Kontaktkette nach Ta- Cu-gefiilite 
Barriere/Cu- Kontaktkette 
werden, Ketmschicht- 
immen. Abscheidung 
der das 
1s poly- 
afCu- 
3chichtdicken 
cann. Bei Bild 4: Ta-Barriere/Cu-Keimschicht-Analyse (TEM-Bilder) 
die TEM ’ 
trika und 
Für diese TEM-Analyse werden extrem hohe Anforderungen an die FIB-Probenpräparation gestellt. 
Die Verwendung von Software-Routinen zur Schichtdickenbestimmung ermöglicht es, die 
Krümmung der Kontaktlöcher in der TEM-Lamelle zu berücksichtigen. Außerdem wird der 
subjektive Fehler durch den Operator eliminiert [5]. Eine Alternative zur Schichtdickenbestimmung 
in Kontaktlschern mit einem Durchmesser unter 200 nm besteht in der Anwendung der 
Elektronentomographie im TEM [6,7]. 
3. Physikalische Fehleranalyse 
Das Ziel des in-line-Defektmonitorings mittels REM besteht darin, kleinste, auch vergrabene 
Defekte schnell zu erkennen. Weitere Informationen, wie die chemische Zusammensetzung des 
Defekts und dessen vertikale Lage (für vergrabene Defekte), werden heute meist in out-of-fab- 
Analytiklabors generiert. Standardmäßig kommen DualBeam-FIB-Anlagen mit energiedispersivem 
Detektor zur Elementanalyse zum Einsatz, die ganze Wafer aufnehmen können und die über die 
Möglichkeit der Navigation verfügen. Nicht alle Fragestellungen zur physikalischen Fehleranalyse 
lassen sich jedoch mittels REM/FIB beantworten. Oberflächenanalytische Verfahren, wie z. B. 
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