Prakt. Met. Sonderband 38 (2006) 115
Tabelle 2: Praparation der Schiliffe fur die Lichtmikroskopie
ritischen i Praparationsstufen Schleifen | 2.Stufe 3.Stufe Polieren | 2.Stufe 3.Stufe
3 Sorten Unterlage MD-Dac | MD-Dur MD-Chem
mittleren Schleif-/Poliermittel Diamant | DP-Suspension Magnesiumoxid .
und b) Körnung 120 [ 220 | 9 um 3 um 0,4 um
h 2). Schmier-/Kuhimittel Wasser ı dest. Wasser
. Umdrehung [U/min] 300 I 150 von Hand
Druck [N] 240 240 180 | 100 | vonHand
| Zeit [min] bis plan 3-5 3-5 3-5 _ 2 | ca. 1 ;
leigernd.
nt durch Mindestens 20 repräsentative Aufnahmen (jeweils ca. 1,3 mm?) ab einer Tiefe von 2,5 mm
front ab. unter der Gussoberfläche wurden zur quantitativen Analyse herangezogen. Mit dem
8 größer System „AnalySis Five“ der Fa.Olympus wurden jene schwarz erscheinenden Graphit-
abnimmt teilchen ausgewertet, deren Durchmesser >7,5 um betragen. Es wurde die Teilchenzahl,
olunkern die Fläche und der Umfang der Teilchen gemessen. Daraus wurde der Durchmesser des
higkeits- flächengleichen Kreises Deq und die Sphärizität jedes Teilchens, sowie die Nodularität, die
n ab [4]. GréRenverteilung, der mittlere Teilchendurchmesser, die Teilchendichte und der Graphit-
sionalen Volumenanteil (=Flachenanteil) ermittelt. Fur die Haufigkeitsverteilungen wurde eine
ng der Klassenbreite von 2,5 um fir die Teilchendurchmesser gewéhit. Am Rand und in der Mitte
werden, der Querschnitte wurden Brinellhdrtemessungen nach HB 5/750 durchgefihrt.
um die
JS 700 2.3 RÖNTGENABSORPTIONS- UND TOMOGRAFIE-ABBILDUNGSVERFAHREN
en mit
) Zylindrische Probenabschnitte wurden an der Außenfläche zwecks Sichtprüfung hinsicht-
lich Lunkerneigung ca. 3 mm abgedreht. Ein Abschnitt mit erkennbar freigelegten Lunkern
wurde ausgewählt und im Bereich der Lunker eine 4 mm dicke Scheibe herausgeschnitten
(Probe B). Diese wurde an der TU-Wien in der Dickenrichtung mittels einer 225 kV
Mikrofokus-Röntgenröhre der Fa.Phoenix durchstrahlt und die nicht absorbierte Strahlung
mit einem 1024x1024 Pixel Flächendetektor RID 1640 der Fa. PerkinElmer registriert.
Dabei wird ein örtliches Auflösungsvermögen von ca. 20 um erzielt.
ater pro- Im Bereich der Lunker wurde ein 8 mm breiter Streifen entlang des Durchmessers der
ersuchs- 4 mm dicken Scheibe herausgeschnitten. Dieser Abschnitt der Probe B diente für die
setzung Röntgen-Computer-Tomografie (XCT) an der FH-Wels [6]. Das dortige Rayscan 250E 3D-
) ist eine CT-System der Fa. Wälischmiller verfügt neben einer 450 kV über eine 225 kV Mikro-
chen. fokusröhre der Fa. VISCOM und ein selektiertes PerkinElmer RID 1640 Detektorsystem.
Die mechanischen Achsen sind auf Granit aufgebaut und mit einer Präzision von 1-2 um
ausgeführt. Der Präzisionsdrehtisch und die Bildregistriersoftware ermöglichen die Rekon-
ER struktion von 3-dimensionalen Tomografien. Fir die hier beschriebenen Untersuchungen
Se i wurde die Mikrofokusréhre mit 180 kV und 0,3 mm dickem Cu-Vorfilter betrieben und 900
10 6 Projektionen während einer Drehung um 360° aufgenommen. Für das Ortliches Auf-
07 lösungsvermögen wurde eine Voxelgröße von (10 um)° erzielt. Daraus folgt, dass die
untersuchten Probenbereiche nicht größer als 10 mm in den Durchstrahlungsrichtungen
sein sollen. Aus den Absorptionsverteilungen wurden Schichtbilder und Intensitäts-
verteilungen in Teilvolumina unter Verwendung einer Strahlaufhärtungskorrektur ermittelt.
Die Massendichte des Graphit ist ca. % der Dichte des Grundgefüges, sodass
ung der Graphitteilchen >30um ausreichende Intensitäts-(Grauwert)-Unterschiede ergeben. Die
metallo- räumliche Verteilung dieser Teilchen kann mittels entsprechender Einstellung des Grau-
sgefiihrt, wertfensters selektiv ohne Eisenmatrix dargestellt werden. Um lokale Graphitanh&ufungen
deutlich zu machen, wurde ein kontinuierliches Dichtemittelungsverfahren (Dichtemapping
[71) mit einem Mittelungsvolumen von (100 um)* angewandt.