Prakt. Met. Sonderband 38 (2006) 137
Ansätze und neue Möglichkeiten
llabor Der Hauptanteil der Arbeit eines quantitativen Bildanalysesystems wird derzeit vom
erung Prozessor des verwendeten Rechners erledigt. Diese Systemkomponente hat in den
Ss an letzten Jahren einen ernormen Leistungszuwachs erfahren. Bei modernen Rechnern
der sind momentan mehr als 3 GHz Taktfrequenz durchaus üblich. Dadurch ist es
lhafte möglich, komplexe Rechenoperationen in sehr kurzer Zeit auszuführen.
eine Das haben auch die Hersteller von Digitalkameras erkannt. Zurzeit verlagern diese
hin immer mehr Arbeit aus der Kamera in den Rechner und sorgen so für die ständige
essen Erneuerung der Laborrechner. Daraus ergeben sich auch Vorteile für die
Bildanalyse, wird doch ein Teil der Bildanalyse bereits von der Kamera ausgeführt.
Moderne Kameras verfügen über Optionen wie etwa Kontrastverbesserung,
Helligkeitsadaption und Shadingkorrektur.
Eine zweite grundsätzliche Leistungssteigerung erfahren moderne Prozessoren
durch Erweiterungen zur gleichzeitigen Abarbeitung mehrerer Programme oder
Programmteile. Vor einigen Jahren war diese nur auf Netzwerk- oder
Datenbankservern üblich und wurde durch den Einsatz von mehreren Prozessoren
erreicht.
Momentan werden mehrere Prozessoren auf einem Chip untergebracht. Dadurch
werden auch kostengünstige Arbeitsplatzrechner in die Lage versetzt, mehrere
an Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Das Betriebssystem versucht das schon länger,
re bei aber ein einzelner Prozessor konnte die Aufgaben nur nacheinander ausführen.
ogens
Durch die echte Parallelisierung von Applikationen lassen sich folgende
Verbesserungen erzielen:
)etails,
e Schnellere Abarbeitung, soweit diese dafür entwickelt wurden
, zB. e Entkopplung von Programmbedienung und eigentlicher Hintergrundarbeit
n der
Leider passiert auch in der Softwareentwicklung nichts von selbst. Die
Parallelverarbeitung wird nicht automatisch durch den Einsatz eines modernen
1 der Rechners erzielt. Vielmehr muss bei der Entwicklung der Software darauf geachtet
werden, dass die Softwarearchitektur die Auslastung der neuen Systemressourcen
-amme auch wirklich erlaubt.
Durch die Ausnutzung dieser Technologien ist es möglich, ein interaktives
Bildanalysesystem neuen Typs zu entwickeln. Rechenintensive Aufgaben werden
Jitunter parallel zur Softwarebedienung im Hintergrund ausgeführt. Der Anwender löst somit
srativer nicht mehr einzelne Aktionen aus, sondern greift direkt in einen laufenden Prozess
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