Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 38 (2006) 197 
4. ERGEBNISSE 
ierten in Das Gefüge der untersuchten Dualphasenstähle besteht vowiegend aus Ferrit, es sind 
sowie aber auch Martensit- bzw. Restaustenitinseln — in den verschiedenen Stählen in 
“belle 1 unterschiedlicher Häufigkeit und Größe — zu sehen. Bei den lichtmikroskopischen 
Aufnahmen als auch bei den elektronenmikroskopischen Untersuchungen waren rundliche 
Partikel zu sehen, die detaillierter untersucht worden sind. Bei höheren Vergrößerungen 
WORT waren auch noch feinere Partikel im nm-Bereich gefunden worden. Der Schwerpunkt der 
en Untersuchungen wurde allerdings auf die gröberen Ausscheidungen gelegt, da sich diese 
0,005 Teilchen auflösen sollten, aber trotzdem immer noch vorhanden sind und die 
0,005 _ Materialeigenschaften bzw. das Werkstoffverhalten beeinflussen. Es gilt daher zu klären, 
warum sich diese Ausscheidungen nicht aufgelöst haben, und unter welchen Bedingungen 
sie entstanden sind. Zur Klärung dieser Frage wurden verschiedene DP-Stähle mit 
unterschiedlicher Zusammensetzung, unterschiedlicher Lage im Band bzw. Coil und daher 
900 °C verschiedenen Abkühlgschwindigkeiten untersucht. 
ne tiefe 
nperatur 
Im DP 500-Stahl kommen die Ausscheidungen in relativ hoher Dichte vor und befinden 
an einer sich gleichmäßig verteilt im Korn (nur stellenweise an Korngrenzen oder an Triplepoints). 
ätzlichen Wie in Abb. 1 in den lichtmikroskopischen (Schliffbild, links) und 
rial von sekundärelektronenmikroskopischen Aufnahmen (rechts) zu sehen, wurden 2 
Größenklassen von Partikeln nachgewiesen: kleine = 100 nm und kleiner, sowie große ~ 
abhängt, 200-400 nm. Beugungsanalysen dieser Partikel bestätigen die Phase Fe;C (Zementit). Die 
Ausscheidungen sind mit Cr und Mn angereichert (EDX-Spektrum siehe Abb. 2), und sind 
im Korninneren sind vor allem an Versetzungen zu sehen. An den Korngrenzen wurden 
ebenfalls Cr-Mn-reiche Zementitausscheidungen nachgewiesen. 
anfang — 
; Gefüge 
rtigt. Für 
chungen 
100 um 
ı weite 
den die 
M mit 
wurde 
einzige 
mischen Me 
llaufbau 
ringeren Abb. 1: Lichtmikroskopische (Schliffbild, links) und sekundérelektronenmikroskopische 
ge Uber Aufnahme einer TEM-Folie (vergréRerter Bereich, rechts) von Cr-Mn-angereicherten 
rtikel mit Zementitpartikeln des Stahls DP 500. Der Bereich der SE-Aufnahme ist schematisch im 
emische Schliffbild eingezeichnet. 
über
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.