Prakt. Met. Sonderband 38 (2006) 7
unerlässlich ist; Unten rechts: Rekonstruktion der aufgeschmolzenen Gefügebereiche
des Kraters
) werden Nur durch die beiden Tomographieaufnahmen (unten links und rechts) ist ganz
bildung, offensichtlich eine wissenschaftliche Erforschung der mikroskopischen Vorgänge der
ttels FIB Schmelzvorgénge bei der Elektroerosion zugénglich.
ngen in
erflache,
rity Weitere Beispiele:
ii alvey Die Anwendung von Sekundarelektronenbildern und von EDX-Mappings ist in
gsachse Lasagni et al. (2006a,b) beschrieben. Hierbei werden eutektische Erstarrungsgefiige
adienten im System Si-Al beschrieben, die durch Zugaben von Sr in ihrem Mikrogefüge
nite das beeinflusst werden sollen. Da Al und Si eine ähnliche Ordnungszahl besitzen, erweist
timmung sich die Zuhilfenahme des EDX-Signals als hilfreich, um eine möglichst optimale
‚u einem Kontrastierung zu erreichen. Die Strukturen sind insgesamt zu klein, als dass sie mit
on führt. heute üblichen Röntgenstrahl-Tomographen untersucht werden könnten. Es zeigt
06) und sich, dass die gezielte Zugabe von Sr eine deutlich faserige Ausprägung des
sten Mal eutektischen Gefüges erzeugt. Eine ähnliche Vorgehensweise zur Untersuchung von
mittels Cu-Ag-Eutektika bzw. Korrosionsvorgängen eines mit Ni und Au beschichteten
Kupfersubstrates wurde in Kotula et al. (2006) gewählt. Hierbei wurde eine
multivariate statistische Analyse durchgeführt, um eine genauere Analyse zu
erhalten.
Die lokale Wechselwirkung von mikrostrukturell kurzen Rissen mit Korngrenzen bzw.
Ausscheidung in Superlegierungen wird in Holzapfel et al. (2006b) untersucht. Die
Risse werden mittels FIB-präparierten Risskeimen initiiert und durch zyklische
Belastung zum Wachsen gebracht (Marx et al. 2006). Aufgrund der 3D Struktur kann
der wahre Abstand des wachsenden Risses relativ zu einer Korngrenze an der
Oberfläche nicht immer korrekt abgeschätzt werden. Die FIB-Tomographie kann im
Fall von Unregelmäßigkeiten im Wachstumsverhalten den wahren Sachverhalt
aufklären. In Wu et al. (2003) wird die 3D-Struktur von Rissen, die im Rahmen von
Scratch Tests erzeugt wurden, bestimmt. In dieser Arbeit konnte eine hohe Dichte
von Mikrorissen nachgewiesen werden. Auch das Deformationsverhalten während
der Nanoindentation wurde bereits mittels FIB Tomographie von Inkson et al. (2001b)
untersucht.
Weitere Anwendungsbeispiele, auch mit Benutzung der
Sekundärionenmassenspektroskopie bzw. von Auger Elektronen als abbildendes
Signal werden in dem Monograph von Giannuzzi und Stevie (2005) gegeben.
Danksagung
Die Autoren danken Frau Velichko und Herrn Jeanvoine für die Bereitstellung des
Bildmaterials ihrer Beispielergebnisse.
ktrischen Literatur
erometer Giannuzzi, L. A. & Stevie, F. A., Introduction to focused ion beams: instrumentation,
und des theory, techniques and practice, Springer, New York, 2005
pe Konrad, J., Zaefferer, S., Raabe, D. (2006), Acta Materialia, 54(5), 1369-1380