Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 38 (2006) 381 
srforder- geschwindigkeit ergeben sich gemäß dem ZTU-Schaubild beim Erreichen der 
Raumtemperatur Gefüge, die aus Perlit (P) und Bainit (B), Bainit und Martensit (M) oder 
: nur aus Bainit bzw. Martensit bestehen können. Die Martensitstarttemperatur betragt 
wie den 333°C. Der Beginn der Bainitbildung ist bei einem A-Wert von 1.5, wéhrend sich der Perlit 
MoVS-1 erst bei langsameren Abkühlgeschwindigkeiten bildet (A = 200). 
arations- 
eile der Austenitisierungstemperatur 990-C 
erell ein 1000 - So “i - 
wurden °C 
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805A/D Abb. 1: ZTU-Diagramm des Warmarbeitsstahls X37CrMoVS-1. Die Buchstaben stehen für 
ollprobe Austenit (A), Perlit (P), Martensit (M), Bainit (B), Martensitstart- (Ms) und Martensitfinish- 
°C/s auf temperatur (My). 
Jann mit . . : : 3 
12. 20 Um die verschiedenen Mikrostrukturen vergleichen zu können, wurden folgende A-Werte 
Wert ist zur Untersuchung ausgewählt: 0.15 (Martensit), 12 (Mischgefiige) und 40 (Bainit). Fur 
‚prozess A = 0.15 beginnt beispielsweise die Austenitumwandlung bei 333°C mit der Bildung von 
aus der Martensit. Bei 132°C ist der gesamte Austenit in Martensit umgewandelt [5]. Einen 
ung der anderen Umwandlungsablauf zeigt die Probe mit A = 12, wo zusätzlich noch eine 
Bainitumwandlung bei ca. 386°C auftritt. Infolgedessen sinkt die Martensitstarttemperatur 
(Ms) auf 258°C. Bei A = 40 beginnt die Austenitumwandlung bei ca. 413°C mit der Bildung 
gkeit die von Bainit und endet bei ca. 262°C. Demzufolge sollte die Probe mit A = 0.15 ein 
In eines martensitisches Gefiige, die Probe mit A = 40 ein bainitisches Gefüge und die Probe mit 
\peratur- A = 12 ein Mischgefiige aus Martensit und Bainit aufweisen. Die genaue Bestimmung der 
ade ein, Gefligeart muss jedoch durch begleitende Untersuchungen (metallographische Schiliffe) 
der die belegt werden. 
wischen 
‚punkten N 
gsstufen 4. METALLOGRAPHISCHE PRAPARATION UND 
hes den CHARAKTERISIERUNGSMETHODEN 
ntinuier- 
nnen fur Die Bewertung des Gefiiges der Dilatometerproben erfolgte im Anschluss ausschließlich 
ussagen an Schliffen langs der Probenachse durch die Probenmitte [4]. Dazu wurden die Proben 
Abkühl- mit dem leitenden Einbettmittel Polyfast der Firma Struers warm eingebettet. Zur 
Sichtbarmachung der Gefügeausbildungen war eine besondere Probenvorbereitung er-
	        
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