Prakt. Met. Sonderband 38 (2006) 385
d Bainit, 6. ZUSAMMENFASSUNG
oben im
inzelnen Die Schliffherstellung verlief im Allgemeinen ohne Schwierigkeiten. Allerdings verlangte
mit 20% die Vielfalt der Gefügeausbildungen eine Variation von Standardätzrezepten. Unter
Zuhilfenahme der Farbätzverfahren nach Beraha | und LePera konnten Unterschiede der
Mikrostrukturbestandteile gemäß den verschiedenen Abkühlgeschwindigkeiten für den
Werkstoff X37CrMoV5-1 nicht eindeutig zugeordnet werden. Durch die Anwendung eines
chemischen Ätzverfahrens auf Basis einer 20% alkoholischen HNOs-Lösung konnte im
REM eine genaue Differenzierung der Gefügebestandteile erreicht werden. Es konnte
gleichzeitig die Lattenstruktur, die ehemaligen Austenitkorngrenzen sowie die Karbide
abgebildet werden. Dabei zeigte sich, dass es nur über elektronenmikroskopische
Untersuchungsmethoden möglich war eine Gefügebewertung vorzunehmen, da sie die
wesentliche Information zum Beispiel über feine Ausscheidungen entlang der Korngrenzen
oder lokale Änderungen in der Mikrostruktur bis in den Bereich von wenigen (zehn)
Nanometern erlaubt. Die erzielten Ergebnisse stellen eine wichtige Voraussetzung für die
Korrelation zwischen sich einstellender Mikrostruktur (Martensit, Bainit, Mischgefüge) und
den mechanische Eigenschaften des Werkstoffs X37CrMoV5-1 dar
DANKSAGUNG
Svea Mayer bedankt sich für die Förderung durch das Doktorandenprogramm der Öster-
reichischen Akademie der Wissenschaften (DOC).
LITERATUR
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