Prakt. Met. Sonderband 38 (2006) 457
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wurde die Abb. 1: Anoxidierte Kontaktseite eines schmelzgesponnenen CueoZr40 Bandes (nach 3 Monaten
und dann bei Raumtemperatur an Laborluft)
ser) Düse
Bei der Analyse des Oxidationsverhaltens von ZrezCu48NisAls [12], aber auch CueoZr3o Ti40-
Netzsch) Gläsern [8] hatte sich bereits gezeigt, dass die Oberflächenbehandlung vor Beginn der
hsbeginn Oxidation wesentlichen Einfluss auf die ablaufenden Keimbildungsvorgange hat. An
chen der schmelzgesponnenen Zr7oPdso-Bénder konnte gezeigt werden, dass eine naturliche Oxid-
ektronen- schicht, eine etwa 20 nm dicke bei der Herstellung sich bildende ZrO,-Schicht, die weitere
ırden die Oxidation hemmt [13]. Die eigentliche Keimbildung erfolgt an unbehandelten Oberflächen
1s diesen zunächst nur an Stellen, an denen diese natürliche Oxidschicht beschädigt ist, etwa
itten, die entlang von Kratzern oder den Kontaktriefen auf der Kontaktseite der Bander. Auf frisch
rsuchung angeschliffenen Zrg7CuqgNigAlg- bzw. CugeZrseTiio-Glésern beobachtet man die Bildung
die Quer- von Cu,O-Globulen als ersten Schritt des Oxidationsvorganges, und zwar entlang der
-Mulden- Schleifriefen. Dieser erste Oxidationsschritt wird zunehmend eliminiert, wenn die Proben-
t (Gatan, oberflache vor der Oxidation poliert wird. Es ist anzunehmen, dass es entlang der Schleif-
riefen zu einer bevorzugten Segregation von Kupfer kommt, das anschlieRend oxidiert und
die Bildung von ZrO; katalysiert.
Die Oxidation metallener Cu4eZr42Al7Ys-Gläser verläuft ähnlich wie die Oxidation von
CusoZrsoTi4+0-Gläsern [7,8]. Abb. 2 zeigt eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme
eines oxidierten schmelzgesponnenen Bandes. Wie bei den CueoZrsoTi40-Gläsern kommt
längerer es zur Bildung einer mehrlagigen Oxidschicht: Eine innere Oxidschicht ist lamellar aus
ektronen- kubischem ZrO, und Cu aufgebaut, mit Lamellenabsténden in der GréRenordnung von
ben lokal etwa 5 nm. Die auRere Oxidschicht wird aus Cu,O-Globulen gebildet, auf denen CuO-
site eines Nadeln aufwachsen.
ratur. Die Abb. 3 zeigt den Vergleich im Oxidationsverhalten zwischen geschliffenen und polierten
Kristallen massiven CuaeZr42Al7Ys-Gläsern. Während auf den polierten Proben nur sehr vereinzelt
t al. [11] Cu2O-Globulen zu finden sind, werden die Schleifriefen der geschliffenen Probe damit
chen Cu- dekoriert. Auch die innere homogene Oxidschicht ist nach einer Oxidation über 16 h bei
chnell zu 320°C auf der geschliffenen Probe deutlich dicker. Elektronenmikroskopische Unter