Prakt. Met. Sonderband 46 (2014) 75 
zur Untersuchung von Orientierungsbeziehungen und zur Bestimmung der Lattenbreite. 
Wie anfangs schon bemerkt, lassen sich Phasen- und Lattengrenzen schlechter 
indizieren, was anhand einer Image Quality Map veranschaulicht werden kann. 
Abbildung 3d zeigt eine Image Quality Map desselben Scans wie in Abb. 3b und c, wobei 
die Grenzflächen aufgrund der niedrigeren Qualität des Beugungsmusters dunkler 
dargestellt werden. Überlagert wurde eine Phasenanalyse, wobei die ferritischen Bereiche 
rot und die austenitischen Bereiche grün eingefärbt wurden. 
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Abb. 3: (a) SE-Aufnahme der Probenoberfläche im REM nach Elektropolieren und 
anschließendem OP-U Polieren; (b) Inverse Polfigur des Ferrits und (c) des Austenits 
eines beispielhaften EBSD-Scans (d) Image Quality Map desselben Scans mit den 
ferritischen Bereichen in rot und den austenitischen Bereichen in grün 
4. ZUSAMMENFASSUNG 
:lektropolieren: In dieser Arbeit wurden verschiedene Methoden zur Präparation eines karbidfreien 
bainitischen Stahls verglichen. 
EEE -  Vibrationspolieren mit einer Tonerde- und einer Siliziumoxid-Suspension führten zu 
beinahe vollständig verformungsfreien Oberflächen, welche jedoch ein leichtes Oberflächenrelief 
denzindex von 0.64 aufwiesen. Es wurde kein Einfluss der verwendeten Suspensionen festgestellt. Eine 
ste für karbidfreie Unterscheidung der einzelnen Phasen ist in diesem Zustand nicht möglich. 
’ Elektrolytisches Polieren der Proben erzeugt aufgrund des zweiphasigen Gefiiges 
stionsmethode ist in ein sehr starkes Oberflachenrelief. Der bainitische Ferrit wird dabei starker 
sich unter anderem angegriffen als Restaustenit und M/A Inseln. Diese Préparationsmethode eignet 
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