Prakt. Met. Sonderband 46 (2014) 227
PRÄPARATION UND POROSITÄTSMESSUNG AN OXYDISCHEN
APS-SPRITZSCHICHTEN
Ergebnisse des Gemeinschaftsversuches „Präparation und Porositätsmessungen an
oxydischen APS Spritzschichten“ des AK „Präparation“ der DGM, Teil I
W. Motl*, H. Schnarr**
*H.C. Starck GmbH, Laufenburg
**Struers GmbH ,Willich
Mitglieder im DGM-Arbeitskreis „Präparation“
1. EINLEITUNG
Zirkonoxydschichten im Turbinenbau müssen bestimmte Eigenschaften aufweisen, um den
Anforderungen unter Hochtemperatureinfluss gerecht zu werden. Dazu zählt vor allem die
o-Cr) nach Porosität, die eine Wärmedämmung des beschichteten Werkstoffs gewährleistet. Deshalb
echts oben: wird die Porosität als Qualitätskenngröße solcher Spritzschichten standardmäßig ermittelt
nin, 40 min, und dient zur Beurteilung der Einsatzfähigkeit. Im folgenden Beitrag werden die Ergebnisse
des Ringversuchs Ergebnisse des Gemeinschaftsversuches „Präparation und
Porositätsmessungen an oxydischen APS Spritzschichten“ des DGM-Arbeitskreises
„Präparation“ zusammengefasst.
2. ZIEL DES RINGVERSUCHS
en Streuband
1abhangig ist. Im Zeitraum vom Januar - Dezember 2013 wurde ein Gemeinschaftsversuch von 18 Firmen
achten ist die und Instituten durchgeführt, um die mögliche Schwankungsbreite der Porosität an solchen
e der Schicht oxydischen Spritzschichten mittels metallografischen Untersuchungsverfahren zu
3e bestimmte bestimmen.
ie sehr feinen
zurückgeführt
karbidischen 3. EXPERIMENTELLES
3.1. PROBENMATERIAL UND AUFGABENSTELLUNG
Als Probenmaterial wurden thermisch gespritzte ZrO2-Y203-Schichten (93% ZrO2, 7%
Y203) auf einem Stahlsubstrat verwendet, bereitgestellt durch die Fa. H. C. Starck GmbH,
eilnahme am Laufenburg. Die Proben wurden in einem Schritt gefertigt, um produktionsbedingte
ınd München, Schwankungen zu minimieren
Bremen, ITW nn : ES ;
lenberg, MPA Als Auftragsverfahren fur die Schicht wurde das Atmosphérisches Plasmaspritzverfahren
-von-Guericke (APS) eingesetzt. Es wurden Proben mit einer Schichtdicke von ca. 400um verwendet.
Nach dem Spritzen größerer Probenstücke wurden diese mittels Nasstrennverfahren in
kleinere Abschnitte (ca. 40x20x4mm) vorgetrennt und an die Teilnehmer zur weiteren
Präparation zur Verfügung gestellt.
Die Aufgabenstellung wurde folgendermaßen fixiert: Infiltrieren des Probestücks mit
Epoxidharz, Präparation der Schichten im Querschliff zur mikroskopischen Beurteilung