Full text: Fortschritte in der Metallographie

342 Prakt. Met. Sonderband 46 (2014) 
Oberflächenbereichen vor allem solche auf, die das Aussehen eines Materials, das 
längere Zeit thermischen, atmosphärischen und/oder chemischen Einflüssen ausgesetzt 
war, besaßen (Bild 1). 
Ü or 
Lichtm 
Bild 1: Oberflache des Stahlbolzens in Bruchnéhe Bausta 
Die Bruchflaiche des Stahlbolzens deutete auf einen Ermidungsbruch hin (Bild 2). Es Zwisch 
grenzten sich zwei Bruchbereiche, der Anfangsbruchbereich und die Restbruchfléche. 
voneinander ab. 
Anfangsbruchbereich 
Restbruch 
Bi 
Bild 2: Bruchflächenaussehen Auf Gr 
rastere 
Das Fehlen von Rastlinien sowie die Tatsache, dass der Stahlbolzen nur wenige Tage im vorlieg 
Einsatz war, erübrigte die Vermutung eines Ermüdungsbruches. An der Bruchkante waren Körner 
dunklere Bereiche festzustellen, die sich bei weiteren Untersuchungen als korrosiv werder 
beeinträchtigte Materialbereiche einordnen ließen (Bild 3). W 
asse 
Spektralanalysen bestatigten die Werkstoffzusammensetzung, ermittelte mechanisch- Wasse 
technologische Kennwerte entsprachen den nach DIN geforderten Kennwerten. Metallc 
Aufschluss auf die eigentliche Ursache des Bruches ergaben licht- und rasterelek- an Fer 
tronenmikroskopische Gefligeuntersuchungen. Die Préparation dazu erfolgte durch des Me 
Einbetten in Demotec 15, Schleifen auf SiC-Papier in Stufen 180, 320, 600, 800 und 1200, zu erk“ 
Polieren mit 3 um und 1um Diamantsuspension sowie nachfolgendes Atzen mit 3 %-iger 
Nitallösung.
	        
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