Full text: Fortschritte in der Metallographie

16 Prakt. Met. Sonderband 46 (2014) 
das Gefüge und bestimmt die Segmente dieser Linien, die im Al-Mischkristall zwischen einen quantite 
zwei Bereichen mit Sekundärphasen liegen (”Sehnenlängen“), ergeben sich sowohl für der Bestimmt 
das primäre Aluminium als auch das eutektische Aluminium je eine Lognormalverteilung. mung von K 
verbunden w 
Erstellung vol 
tionsverteilun 
einen Schnitt 
sind, so wird 
Kern haben c 
an ihrem Rar 
Abb. 5 links) 
Phasendiagre 
Konzentratior 
illustriert. Erfc 
Abb. 5 links), 
Abb. 3: Gefüge einer Al-0.8Gew.-Fe-0.8Gew.-% Si-Legierung mit grobem, irregularem eine wesentli 
Eutektikum (links) nach Luftabkiihlung und feinem, lamellarem Eutektikum (rechts) nach relevante unc 
Wasserabschreckung zuverlassig br 
Die zwei Lognormalverteilungen iberlappen sich, kdnnen aber numerisch leicht voneinan- 
der getrennt werden (Abb. 4 links). Laut Stereologie entspricht die Hälfte der mittleren 
Sehnenlänge dem gesuchten Lamellenabstand [5]. Dieser kann dann im Gefüge den 
eutektischen Bereichen zugefügt werden, was in Abb. 4 rechts illustriert ist. Mit diesem 
Verfahren lassen sich eutektische Anteile in den in Abb. 3 dargestellten Gefügen mit einer 
Genauigkeit von besser als 1Vol.-% bestimmen [6]. 
1.8 
15} 
T 1.2} 
= 09 Abb. 5: B 
< 06 direkte 
03 metal 
0.0 - m Gunstigerwei 
01 Lm 100 1000 statistisch üb 
niedrigsten a 
Abb. 4: Zur Bestimmung des eutektischen Anteils der Al-Fe-Si-Legierung mit Hilfe der ann wr N 
quantitativen Bildanalyse: Häufigkeitsverteilungen von Sehnenlängen L (links), Illustration Fotis > 
zum geschätzten und wahren eutektischen Anteil (rechts) ti DIS 
jonsverteilun 
(Punkte) gez 
einzelne Kon: 
2.3 KONZENTRATIONSVERTEILUNGEN Messpunkte 
Aufgrund der Entmischung und Umverteilung der Legierungselemente beim Durchlaufen one + . ge d 
des Zweiphasengebietes im Phasendiagramm entstehen mit nur ganz wenigen sollte: daher 
Ausnahmen inhomogene Elementverteilungen in Erstarrungsgefügen, die als Seigerungen dann eine se 
bezeichnet werden. Diese können bei weiteren Prozessschritten (bspw. Umformungen 
oder Wärmebehandlungen zur Ausscheidungsbildung) zu erheblichen Problemen führen. 
Es ist daher notwendig, ihre Entstehung im Details zu verstehen, was wiederum nur über
	        
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