Prakt. Met. Sonderband 46 (2014) 21
nicht akzeptiert, lassen
600 7 555
500
) in das Metall gelangen 400 N
300 = Wasserstoffgehalt, ppm
200
Stahlherstelluna
100 3 33
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Schweißen +
Abb. 2: Wasserstoffgehalte von Zusätzen für eine Stahlschmelze.
Andererseits ist der im Stahlwerk an der Schmelze ermittelte Wasserstoffwert, der der
Werkstoffanalyse beigefügt ist, von geringer Relevanz, da das Bauteil durch Wärmebe-
handlungszyklen noch viel Gelegenheit hat, seinen Wasserstoffgehalt durch Effusion ab-
zubauen.
Beim Schweißen gelangt der Wasserstoff im Wesentlichen von feuchten Stoffen (auch
Luftfeuchte) und Oberflächen, sowie durch Überschweißen von Rost, Fett und Lack ins
Schweißbad.
ff“ nicht nur aus feuchten i . . } ; Zn
wird völlig unterschätzt Beim Ersatzhirten, z.B. mit Propan C3Hs, sollen die drei Kohlenstoffatome in die Rand-
ffen eingetragen werden. schicht des Bauteils diffundieren, um sie härtbar ZU machen, der Wasserstoff jedoch
sserstoffgehalte der Zu- nimmt die Gelegenheit ebenfalls wahr, tief in das Bauteil einzudringen, was zu großen
| Schäden führen kann.
Beim Beizen von Bauteiloberflächen ist Wasserstoff-Gasblasenbildung offensichtlich. So-
mit ist es nicht verwunderlich, wenn Bauteile dabei Wasserstoff aufnehmen
Fe+3 HCI — FeClz + 2H"