Prakt. Met. Sonderband 47 (2015) 115
Der Kalibrierungsfaktor wurde durch 2 versierte Auswerter unabhängig voneinander für jede Gerä-
tekombination bestimmt. Dazu wurden die aufgenommen Bilder mit dem auf dem Partikelnormal-
) befindlichen Maßstab verwendet. Die Bestimmung der Kalibrierungsfaktoren wurde doppelt durch-
(Oder geführt, um eventuelle Bedienfehler auszuschließen und die Abweichungen bei der manuellen Be-
N Alger. stimmung von Kalibrierungsfaktoren einschétzen zu konnen. Die dabei aufgetretenen Abweichun-
Verden allen gen lagen im niedrigen Zehntelprozentbereich, waren somit vernachlässigbar.
" Vegi Interessant ist, dass die sich aus den unterschiedlichen Konfigurationen ergebenden Kalibrierungs-
28. ar faktoren eine sehr hohe Streubreite aufweisen:
1,20 Ee TT Cum ou
1,00 > ;
0,80
aS einem
uf den ein 060 4
halb dessen '
aden. Diese
2 vier Ecken 0.40
Kress (Parti
0
0,00
= = TC IAF 2 ey - : 5.751150
Bild 3: Grafische Darstellung der Kalibrierungsfaktoren für 50 Gerätekombinationen bei 100facher Vergrößerung
Ergänzend dazu wurden weitere Parameter, wie Bildgröße, Speicherbedarf und Bilder/Messfläche
ermittelt:
Kalibrierungsfaktor Bildgröße [mm?] Bildgröße Anz. Bilder
[um/Pixel] [MPixel] ‚1/cm’]
~ 100x | 200x ı 100x | 200x 100x / 200x | 100x
Minimum | 0,316 | 0,159 | 0,314 ı 0,080 ‚0,79 46
Maximum | 1,059 | 0,531 2,165 10,545 12,53 38
Differenz | 0,743 | 0,372 ı 0,545 ' 0,465 | 11,75 =
Median 0,557 0,276 : | 0,961 0.244 | 3.17 2
wee lt Std.Abw. | 0,206 0.104 10,416 ' 0,104 1,96 58
Yon IS Tabelle 1: Statistische Auswertung bildfeldspezifischer Parameter
verschiede- Im zweiten Schritt erfolgte die Vermessung jeweils des gleichen Partikels aus dem Partikelnest (vgl.
» raibt sich Bild 2, mit Pfeil markiert). Laut Beschreibung des Partikelnormals hat dieses Partikel eine maxima-
erstellen le Ausdehnung (maximaler Feretscher Durchmesser) von 175 um.
Die Bestimmung des Schwellwertes zur Unterscheidung von Partikel und Hintergrund ist ein sen-
sibler Parameter. Um subjektive Einflüsse zu vermeiden, kam ein Algorithmus zur automatischen