Prakt. Met. Sonderband 50 (2016) 95
6. Schleifen der Probenscheibe auf die gewiinschte Dicke,
ebenfalls mit verfiigbaren speziellen Haltevorrichtungen
den mechanischen (Abbildung 5). Der Andruck muss sehr gleichmäßig
sind im Gegensatz aufgebracht werden. Auch hier kann meist auf eine
piele sollen dies Politur verzichtet werden.
7 Abdeckung Probe mit einem Deckglas. Sind metallische
urch zu hohe Werkstoffe im Auflicht zu untersuchen muss auf ein
oder ungeniigende Deckglas verzichtet werden.
> durch Abbildung 5: Diinnschliffhalter mit Probe
Einbett- und auf Glasobiekttriger (MicroKern, Berlin)
endeten Klebern
Die wesentlichen Unterschiede zur Anschlifftechnik miissen beachtet werden:
> der polymeren
rt sowohl beim Es ist eine definierte Schliffdicke zu erzielen. die in der Regel zwischen 10-30um liegt. Der Abtrag
iff zu besonderer jeder Schleifstufe muss geplant sein, um mit der
eifdrucks und der letzten Bearbeitungsstufe die gewiinschte Qualität,
das heißt Schliffdicke und Oberfldchengiite, zu
erzielen. Die Dicke des aufgebrachten Klebers ist
zu berücksichtigen. Die Gefahr des Ablösens der
Probe führt zu ihrem Totalverlust beim Präparieren.
Es besteht die Gefahr einer Keilbildung
(Abbildung 6), die sich beim Trennen oder
Herstellung von . Anschleifen der Probe bilden kann.
‘nur wenige Abbildung 6: Probenkeil nach Trennen, sowie Unterschiedliche Dicken und die oben genannte
benöti gt, um mit Ablösung der Probe durch ungenügendes Aufpressen Gefahr des Ablösens ist die Folge.
räten zu arbeiten.
Präparationslabore Je nach Aufgabenstellungen und Werkstoffe sowie den vorhandenen Mikroskopen, kann bei der
en. Grundsätzlich Dünnschliffherstellung oft auf eine Polierreihe verzichtet werden. Gute Ergebnisse sind bereits mit
chritte notwendig einer Feinschliffstufe von 800er (22um) bzw.
1000er (181m) Korn zu erzielen. Damit wird der
rennen. Dabei ist zeitliche Aufwand deutlich begrenzt.
1g, einem geringen
ub zu achten. Werden Verbundwerkstoffe, z.B mit metallischen
robe mit einem Phasen (Abbildung 7), sowohl fiir Auf- als auch
; eine thermische für die Durchlichtmikroskopie untersucht, ist
: Schädigung unbedingt eine Politur durchzuführen. Simultane
Mikroskopie für Auf- und Durchlichtmikroskopie
rursacht. ist damit möglich. Eine Probenabdeckung erfolgt
ıd für eine bessere nicht. Ist eine gleichzeitige Bearbeitung der
ılichen Gläser. Die Phasen nicht möglich z.B. durch
zeführt, die nach Abbildung 7: Kupfer-Zinn-Kunststoffverbund Härteunter schiede, muß jeweils ein An- und
“ ist auf mögliche mit Durchlicht und Auflicht Hellfeld, simultan Dünnschliff hergestellt werden.
Probe. Spezielle
nen sind hierfür