Full text: Fortschritte in der Metallographie

166 Prakt. Met. Sonderband 50 (2016) 
3.2 Untersuchung additiv gefertigter Hartmetallkorper Bereits be 
Ziel der Arbeiten ist die additive Fertigung von Hartmetall Probekdrpern mit einem homogenen, go he 
fehlerfreien Geflige. Aus den untersuchten Pulvern wurden im Zuge einer Parameterstudie DEAE 
Probekorper aufgebaut um den Einfluss der verschiedenen Prozessparameter auf die Bauteildichte 
und die Gefiigeausbildung zu ermitteln. Bild 5 zeigt einen Anschliff eines Probenkörpers. Deutlich 
zu erkennen sind hier neben zahlreichen Rissen und unregelmäßig geformten Poren auch eine 
Vielzahl kleiner runder Poren. 
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Bild 7: EB 
Phase, oben 
konventione 
200 um} In Bild 8! 
Pneu wachsen s 
Bild 5: Längsschliff additiv gefertigtes Hartmetall, zahlreiche Poren und Risse sind vorhanden, LM, BF, 100x. entweiche 
Kachelbild Ausschnitt pe 
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Bei der vergleichenden REM-Darstellung des Gefüges von sintertechnisch hergestelltem und additiv 
gefertigtem Hartmetall (Bild 6) wird deutlich, dass neben den in Bild 5 dargestellten Fehlern (Risse, 
Poren) auch auf mikrostruktureller Ebene deutliche Abweichungen der Gefügeausbildung auftreten. 
Aufgrund der Abweichungen wurde daher zunächst eine Phasenbestimmung mittels 
Röntgendiffraktometrie (XRD) durchgeführt. Neben WC und der Binderphase liegen im additiv 
gefertigten Hartmetall auch W»>C und die n-Phase (W2Co3C) vor 
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Bild 6: Links: Gefüge aus WC + ß, konventionell gesintertes Hartmetall, SEM, BSE, 3.000x; rechts: Gefüge mit 
Fremdphasen, additiv gefertigtes Hartmetall. SEM. BSE. 1.000x 
Bild 8: Dar: 
WC-Partike'
	        
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