Prakt. Met. Sonderband 50 (2016) 207
Aikrostruktur der
ındlungszustände
ler gewünschten
eßend in Wasser
3rgänzend zu der Abbildung 1: Korngröße der Legierung AD 730: a) unterhalb und b) oberhalb ST geglühten Proben
Vickers (HV 0,2) Die Größe und Anordnung der y’-Phase ist in Abbildung 2 dargestellt. Die unterhalb ST gegliihten
die Matrix durch Proben zeigen eine bimodale Anordnung, da die primäre y’-Phase (grobe Ausscheidung in Abbildung
us H3PO4, HNO; 2a) nicht gelöst wurde.
ustand bei einer
dproben bei einer
iechmaschine der
Abbildung 2: Größe und Anordnung der y‘-Phase a) U4, b) 016
uttlere Größe der Die ermittelten Kriechkurven der Legierung AD 730 sind in Abbildung 3 gegenüber gestellt. Die
Ergebnisse zeigen, dass eine maximale Kriechfestigkeit bei dem Zustand O4 erreicht wird. Weitere
Daten liefert Tabelle 3. Die minimale Dehnrate der feinkörnigen Proben U4 und U16 unterscheiden
HvO2Z sich nur geringfügig, was nach Devaux [5] zu erwarten ist. Ein Vergleich der minimalen Dehnrate der
Zustände U4, U16 und O16 zeigt, dass die KorngroBe nur eine untergeordnete Rolle spielt. Bei 700°C
30. hängen die kriechbestimmenden Mechanismen hauptsächlich von der Spannung ab. Im Fall der
526 untersuchten Legierung und den gewählten Kriechparametern (700°C / 750 MPa) ist die Korngröße
579 somit kein bestimmender Faktor mehr [8]. Signifikante Unterschiede hinsichtlich der Kriechrate
zwischen dem grob- und feinkörnigen Gefüge der Proben U4, U16 und 04 konnten in den hier
ot dargestellten Untersuchungen ebenfalls nicht festgestellt werden. Die Zustinde O4 und O16
— unterscheiden sich diesbezüglich deutlich: Die Kriechrate der Probe O16 ist höher und die Bruchzeit
ie verschiedenen um ca. 23 % geringer als bei der Probe O4. Der Kriechprozess bei O16 ist nahezu iiber die gesamte
‚eglühten Proben Dauer durch eine ansteigende Kriechgeschwindigkeit bestimmt.
10 um aufweisen. Die Bruchflächen der unterhalb ST geglühten Proben zeigen ein nahezu identisches Bruchbild. Hierbei
die Korngrenzen beträgt der interkristalline Bruchanteil in beiden Proben ca. 45 %, bei dem Rest handelt es sich um den
duktilen Restgewaltbruch. Deutlich zu erkennen ist die primäre y’-Phase an den Korngrenzen im
Bereich des interkristallinen Versagens (Abbildung 4a).