Prakt. Met. Sonderband 50 (2016) 227
5
—e— AFD-Mn7Cr11
3 —a— AFD-Ni10Cr10
Wl ,
Bhp pre ar penn.
0 < - © 8 10 1d
Tiefe [mm]
Abbildung 4. Restaustenitgehalt in Abhängigkeit von der Tiefe (links) und Lage der Messpunkte (rechts)
Der Restaustenitgehalt in Abhängigkeit von der Tiefe ist in Abbildung 4 dargestellt. In der Deckla-
ge bis zu einer Tiefe von etwa 6 mm beträgt der Restaustenitgehalt ca. 2-3 % für beide LTT-Zusatz-
werkstoffe. Dieser Wert ist deutlich geringer, als er nach der Legierungszusammensetzung zu er-
warten wäre. Eine Ursache für den abgesenkten Restaustenitgehalt könnte die verformungsinduzier-
te Martensitumwandlung sein [3], hervorgerufen durch den hohen Einspanngrad. In größerer Tiefe
steigt der Restaustenitgehalt bei beiden Schweißproben geringfügig auf ca. 3,5 % an, was durch
zeit sowie mit der eine zunehmende Vermischung der LTT-Decklage mit der darunter liegenden G89-Schweißlage
und somit durch eine lokal veränderte chemische Zusammensetzung bedingt sein kann.
Martenshärte [HM 1]
5600
: 5313
3 5025
? 4738
: 4450
. 4163
& 3875
3300
§ - 1
Probenbreite fmm? Martenshérte [HM 1]
Xu 5600
_ 5313
=
= 5025
_ 2 4738
I. 2 N 4450
[i10Cr10-Decklage 3 4163
2 3875
At 3588
3300
1 erkennen (vgl. 0 To 5
| Gefiiges in der Probenbreite [mm]
i nadelfSrmiges Abbildung 5. Hirteverteilung iiber den Querschnitt der Schweifindhte mit den artfremden Decklagen Mn7Crl11 (oben)
ares martensiti- und Ni10Cr10 (unten) mit Markierung der ursprünglich gefrästen Nut
| Zellen an. Der
eaufnahmen je- Die Hirteverteilung iiber die Querschnitte der Schweiflndhte mit den artfremden Decklagen ist in
Abbildung 5 dargestellt. Die erste und zweite Schweißlage aus G89 verfügen über eine im Ver-