Full text: Fortschritte in der Metallographie

80  Prakt. Met. Sonderband 50 (20146) 
Folgende Aussagen lassen sich aus diesen Daten erkennen: benhalter 
: : : y leifpa 
e Bei den untersuchten Stählen S235 und S355 ergaben sich bei allen Versuchen nur gering- Schleifpa 
fügige Unterschiede in der Rauheit und bei dem Abtragsverhalten. Insgesam 
ine Ab 
e Das Abtragsverhalten des Einbettmaterials kann vernachlässigt werden. keine Sh 
Messmitt 
» CBN 126 erreicht gegeniiber D126 ca. doppelt so gute Abtragswerte bei allerdings doppelt (Feinschl 
bis dreifach schlechterer Rauheit. Arbeit mi 
teil. Die | 
» CBN 64 erzielt gegenüber D126 vergleichbare Rauheitswerte, erreicht aber nur die halbe 
Abtragsleistung. Die Ober 
; 5 A . gen sind i 
Durch den breiteren Belag der D126er Scheibe (5x breiter, in Kombination mit einem giinstigen sive Paraı 
Preis /preiswerter im Einkauf als die CBN126 Scheibe) ergibt sich trotz des schlechteren Abtrags- Essener 
verhaltens G ein Kostenvorteil. schine, G 
Die nachfolgende Tabelle zeigt die max. Materialkosten und die mögliche Anzahl der zu präparie- gefunden 
renden Proben (rund 50mm Vollmaterial). 
Tabelle 2. Vergleich Schleifmittel zu Anzahl an möglicher Proben /Materialkosten pro Probe 6A 
. . _ u 
Schleifmittel | Mögliche Proben | Materialkosten pro Probe 
D126 155 -287 2,53 € Eine weit 
CBN64 36-50 13,71€ Güte D91 
CBN126 52-177 8,01 € werden. 
Weiterhit 
verschied 
4 Konstruktive Maschinenoptimierung MPS TG1 untersuch 
Bereits bei den ersten Vorversuchen zeigte sich, dass durch eine suboptimale Schleifsteinbefesti- 
gung nur 75% des Schleifsteinbelages nutzenbar waren. Dies wurde durch eine Kühlblechmodifika- 7 Lite 
tion und andere Schrauben auf 100% verändert. Um auf dem Magnettisch der Maschine auch nicht 
magnetische und eingebettete Proben spannen zu können, wurden ein magnetischer Schraubstock [1] B.A 
angeschafft. Für die optimale Halterung von eingebetteten Proben wurden Halterplatten in Auftrag 2] G&r 
gegeben, die magnetisch vom Tisch angezogen werden können und die Proben durch 3 Punktspan- wil 
nung halten. [3] M.I 
Die mitgelieferte Bedienungsanleitung [2] war wenig geeignet, um nicht intensiv eingewiesene schi 
Mitarbeiter die Maschinenbedienung nahezu bringen. Folglich wurde zusätzlich zur Bedienungsan- 
leitung eine bebilderte Bedienhilfe erstellt. Dies hat wesentlich zu einer höheren Akzeptanz der Ma- 
schine bei den Mitarbeitern geführt. 
Die mitgelieferte Umlaufkühlung wird durch eine, in Bezug auf Handhabung, Wartungsergonomie 
und Filterleistung hochwertigere, von einem Fremdanbieter ersetzt. 
5 Fazit 
Eine industrielle Schleifmaschine in den Laboralltag zu integrieren offenbarte eine Reihe von Ein- 
führungsproblemen. Neben konstruktiven Details. die eine Nacharbeit erforderten. waren auch Pro-
	        
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