Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 52 (2018) 189 
Quantifizierung wichtiger Gefügebestandteile weichmagne- 
san v2 tiSChET Werkstoffe und Einfluss von Wärmebehandlungen 
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— N D. Hohs, A. Eschenbacher, D. Schuller, D. Goll, G. Schneider 
Hi) 1 
By Institut fur Materialforschung, Hochschule Aalen, Aalen, Deutschland 
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a ABSTRACT 
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res Durch mikroskopische Methoden wird der Einfluss von Wé&rmebehandlungen an weich- 
magnetischen Werkstoffen untersucht. Mittels Elektronenrickstreubeugung (EBSD) ist 
eine Beurteilung der Verformung, der Kristallerholung und des Kornwachstums möglich. 
Es zeigt sich, dass durch Stanzen von Elektroblechen eine ca. 150 um tiefe 
WEM Verformungszone im Material entsteht. Durch eine Wärmebehandlung bei 600 °C kommt 
ge i “es zur ersten Rekristallisation unter Feinkornbildung, wahrend erst bei 900 °C eine 
ari N vollständige ; Ausheilung der Stanzkantenverformungen erfolgt. Im Falle der 
fyi or weichmagnetischen Verbundwerkstoffe (SMC) treten die plastischen Deformationen beim 
WERE) Verpressen am stirksten an den Partikelkontaktbereichen auf. Auch hier kommt es durch 
Wärmebehandlung zu einer Rekristallisation und Ausheilung. Um den Einfluss der 
Warmebehandlungen auf das Verlustverhalten der beiden Werkstoffe zu untersuchen, 
werden die Gefügeuntersuchungen mit magnetischen Messungen korreliert. 
sing, ASM 
1. Einleitung 
Umenthal, 
nation Im Zuge der Energiewende nimmt der 
ERIE Bedarf an elektrischen Energiewandlern 
wie Motoren und Generatoren stetig ZU. 
Neben dem konstruktiven Design spielt die 
Qualität der verwendeten Werkstoffe eine 
entscheidende Rolle für den erreichbaren 
1d elastic Wirkungsgrad des elektrischen Energie- 
later. Res. 7 wandlers. Für die Wandlung von elektri- 
scher in mechanische Energie, und umge- 
hin, The kehrt, kommen Weichmagnete als Kern- 
ryllium fol, material in Statoren und Rotoren zum 
Einsatz. Ein Teil der Energie, der für die 
Ummagnetisierung im Kern aufgebracht 
wird, geht in Wärme über und ist maßgeb- 
ind lich von den magnetischen Kenngrößen 
ter, Ras. 20 des Werkstoffs abhängig. Diese Verluste 
können gesenkt werden, indem das Abb. 1: Gestapelte Elektroblechlagen im 
sof Kernmaterial auf die Anforderungen Rotor eines Elektromotors. 
maRgeschneidert wird. Bei Elektroblech 
kann durch die Zugabe von Silizium der elektrische Widerstand erhöht und der Anteil an 
Wirbelstromverlusten gesenkt werden [1]. Ein weiterer technologischer Ansatz zur 
Reduzierung der Wirbelstromverluste ist die Verringerung der Blechdicke unter elektri- 
scher Isolation der gestapelten Einzelblechlagen (siehe Abb. 1). Bei den pulvermetallur-
	        
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