194 Prakt. Met. Sonderband 52 (2018)
Bereiche aufweist. Fig. 5(c) zeigt einen Partikel, bei dem nur an der Partikelgrenzfläch@ Ji
der Rekristallisationsvorgang einsetzt. Die Verformungen sind anscheinend nicht hoch a
genug gewesen, um die Starttemperatur zur Rekristallisation auf unter 500 °C zu senken.
Die Verwendung höherer Pressdrücke und somit stärkerer plastischer Verformungen oder fst
höherer Glühtemperaturen führt zu einem besseren Ausheilverhalten [4]. Des Weiteren
beeinflusst eine maßgeschneiderte Auswahl der Partikelgrößenverteilung das Verlust- i
verhalten. Während feine PartikelgréRenverteilungen (< 100 um) geringere Wirbelstrom-
verluste aufweisen, stellen die zusätzlichen Partikelgrenzen eine Behinderung des |
magnetischen Flusses dar und resultieren in höheren Hystereseverlusten. Fig. 6(a) zeigt ;
hierzu einen SMC-Werkstoff im geätzten Zustand mit deutlich erkennbaren Partikel-
grenzen. Im Inneren der Partikel ist eine Kornstruktur, bedingt durch die Verwendung
wasserverdüster Eisenpulver, vorhanden. Für jede Anwendung ergibt sich eine optimale
Partikelgrößenverteilung, welche durch maßgeschneiderte Wärmebehandlung auf die
jeweiligen Anforderungen angepasst werden kann. Mit steigender Auslagerungs-
temperatur kommt es zu einer Reduzierung der Hystereseverluste, während der Anteil an KURZE,
Wirbelstromverlusten durch Schwächung der Isolationsschicht zunimmt (Fig. 6 (b)).
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Abb. 6: SMC-Werkstoff: (a) verpresster Zustand (Lichtmikroskopaufnahme, geätzt), (b) ‚ao
Einfluss der Wärmebehandlung auf die Hystereseverluste bei 1 T / 50 Hz im verpressten Wurde ei
Zustand (AZ) und nach Wärmebehandlung bei 500 °C für 3 h. älfzudec)
Microsco|
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