Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 52 (2018) 227 
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© höheren Vergrößerung der Pulveroberfläche, Abbildung 5b, sind Satelliten erkennbar, 
welche sich negativ auf den AM-Prozess auswirken. Einerseits verschlechtern diese die 
technologischen Eigenschaften und andererseits können sich Satelliten ablösen und 
dadurch den Feinanteil erhöhen. Des Weiteren ist an der Pulveroberfläche eine dendritische 
Struktur zu erkennen, welche sich ins Innere des Partikels fortsetzt, siehe Abbildung 5c. 
Si gg Während der dendritischen Erstarrung können leichte Elemente im Pulver seigern. Die 
sige nn Seigerung von Al ist dabei deutlich am REM-Kontrast zu erkennen. An den hellen 
reits ir dendritischen Bereichen begann die Erstarrung Uber die ungeordnete krz B-Phase, welche 
ahlen Tach eine geringe Löslichkeit für Al besitzt. Während der Erstarrung ist somit der Al-Gehalt vor 
ler der Erstarrungsfront hoch. Im erstarrten Pulver ist daher der interdendritische Bereich an Al 
"ety angereichert und erscheint im REM, bei Ruckstreuelektronenkontrast, dunkel [12, 25]. Der 
met aby ungleichmaige Al-Gehalt innerhalb des Pulvers, wirkt sich aufgrund der hohen 
Di 40s gg Beweglichkeit des leichten Al nicht auf den AM-Prozess aus. 
Erstam: Zusätzlich können mittels REM-Untersuchungen und Energiedispersive 
nich Röntgenspektroskopie Verunreinigungen durch Fremdatome festgestellt werden, welche 
SMMingert di jedoch beim EIGA-Verfahren selten auftreten und somit hier nicht detektiert werden 
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ei Abbildung 5: REM-Aufnahmen von TiAI-TNM-Pulver der Fraktion 45 — 100 ym von a) 
det dabei das mehrere Pulverpartikeln; b) einer Vergrößerung der Pulveroberfläche mit dendritischen 
Dutchess Strukturen und anhaftenden Satelliten, welche durch Kollision beim Verdisen 
sches Parika entstanden sind; c) Querschliff eines Pulverpartikels mit dendritischen Strukturen, wobei 
esto Kei dunkle Bereiche einen hohen und helle Bereiche einen niedrigen Al-Gehalt aufweisen. 
cate sd Aufnahmen a) und b) wurden mit Sekundéarelektronen aufgenommen, wohingegen bei c) 
dar Größe der der Rückstreuelektronenkontrast ausgenützt wurde. 
mat 6. Zusammenfassung 
Eine umfassende Untersuchung eines intermetallischen TiAl-Pulvers aus der TNM- 
Legierungsfamilie wurde im Zuge dieser Arbeit durchgeführt. Dazu wurden etablierte 
technologische Prüfmethoden verwendet, wie die Messung des Fließverhaltens, der Klopf- 
den, SEM und Fülldichte, welche für stabile AM-Prozesse verantwortlich sind. Zusätzlich konnten 
Werden, 5 mittels Bildanalyse am metallographischen Pulverschliff anhand unterschiedlicher 
0 ne Pulverfraktionen die Sphärizität, die Gaseinschlüsse und Durchmesser der Partikel 
ver fet UM quantifiziert werden. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass mit zunehmender 
und der Pulvergröße die Sphärizität abnimmt und die Gaseinschlüsse ansteigen. Abschließende 
ır Firma Plano REM-Aufnahmen zeigten Seigerung im Pulvergefüge auf, jedoch keine Verunreinigungen 
durch Fremdatome. Obwohl die additive Fertigung ein vielversprechendes Herstellverfahren 
um ZU sahen des 21. Jahrhunderts ist, werden Verfahren der Metallographie nachhaltig dazu beitragen, 
itzen. Bei eine! diese neuartige Prozesstechnik, die auf der Qualität der Ausgangspulver aufbaut, in den
	        
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