Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 52 (2018) 235 
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#0: EINFLUSS VON SONDERKARBIDEN AUF DIE 
0 Bp GEFUGEAUSBILDUNG IN ADDITIV GEFERTIGTEM 
WC-CO-HARTMETALL 
Tim Schubert’, Thomas Rieger’, David Kolb”, Timo Bernthaler’, Harald Riegel”, Gerhard 
Schneider’ 
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fie + Institut für Materialforschung, Hochschule Aalen, Aalen, Deutschland 
tn Dg + | aserapplikationszentrum, Hochschule Aalen, Aalen, Deutschland 
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% ong KURZFASSUNG 
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or WC-Co-Hartmetalle stellen fiir die laserbasierte additive Fertigung einen interessanten und 
© die Welke zugleich herausfordernden Werkstoff dar. Untersuchungen mit kommerziell erhältlichem 
Sig Ausgangspulver ohne Zusatzkarbide zeigen bisher eine komplexe Gefligeausbildung mit 
dies auch a starkem Kornwachstum und ausgeprägter Sprödphasenbildung. Mittels individuell im 
nu LabormafRstab hergesteliten Ausgangspulver wird der Einfluss von aus der 
sara konventionellen Hartmetallherstellung bekannten Zusatzkarbiden auf die 
+ Ply Mi Gefiigeausbildung additiv gefertigter Hartmetalle untersucht. Im Labormafstab konnen 
i as & Pulver mit passender Größenverteilung und Dichte in individueller Zusammensetzung 
en nn te hergestellt werden und es können mittels einer manuellen Prozesskammer für kleinste 
neh Sen d Pulvermengen Modellproben additiv gefertigt werden. Hinsichtlich Kornwachstum und 
poi Fremdphasenausbildung zeigt sich noch weiterer Forschungsbedarf. 
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wm 1 EINFUHRUNG 
© Geschfe Um zukünftigen Anforderungen an Werkzeugträger in der Hochleistungszerspanung zu 
begegnen, ist Wolframkarbid-Kobalt-Hartmetall (WC-Co) aufgrund seiner vorteilhaften 
Eigenschaften (Härte, Steifigkeit, Verschleißfestigkeit) ein vielversprechender Werkstoff. 
Additive Fertigungsverfahren, wie das Laserstrahlschmelzen (Laser Powder Bed Fusion, 
L-PBF), bieten hier hohes Potenzial für Ressourceneffizienz und geometrische 
of Ceranie Gestaltungsfreiheit. Forschungsanstrengungen zum L-PBF von WC-Co-Hartmetall aus 
2015) 166 kommerziell erhaltlichen, fiir die additive Fertigung im Pulverbett geeigneten Pulvern 
zeigen hinsichtlich Qualität und Werkstoffeigenschaften jedoch noch hohen Forschungs- 
sina Ceraris und Entwicklungsbedarf [1]. 
Kommerziell erhaltliche WC-Co-Pulver, die sich aufgrund Morphologie und 
camens. Af PartikelgréRenverteilung fur die additive Fertigung mittels L-PBF eignen, weisen lediglich 
a eine Zusammensetzung von WC mit verschiedenen Co-Gehalten auf und zeigen in der 
SE additiven Fertigung mittels Strahlschmelzen ein starkes Wachstum der Hartstoffphase, 
a 08 eine vermehrte Ausbildung der spréden n-Phase sowie metastabile Phasengemische 
note L142] Abbildung 1. 
1. Eng. Mate 
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