Prakt. Met. Sonderband 52 (2018) 261
laufschliff kann u. U. der Ausbreitungscharakter (Ubergang zum ungeschadigten Grund-
wo werkstoff — Rissauslauf) beurteilt werden. Wird die Rissfläche aufgebrochen, können die
rp Bereiche unterschiedlichen Rissfortschrittes bzw. Rissstrukturen, der Rissausgang und
N der Rissauslauf makroskopisch beurteilt werden und die Schlifffestlegung vereinfacht
Kr werden. Darüber hinaus steht die andere Hälfte komplett für eine eventuelle fraktographi-
; sche Untersuchung im REM zur Verfügung [5].
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Bild 1: Darstellung von flachigen Rissen bei unterschiedlicher Festlegung der Schliff-
bzw SO ebene
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schrittsrich Bild 2 zeigt für eine Schweißverbindung aus Alloy 617 (Schweißgut) und X6CrNiNbN25-
nung haben 20 (Grundwerkstoff, geatzt), dass für die vorgegebene Position des Schliffs der Riss an
sich oft quer der Kante Schweißgut — Grundwerkstoff an der Fusionslinie begonnen hat, sich im
fam sie sich Grundwerkstoff interkristallin fortsetzt und durch eine iiberhangende Lage des Schweiß-
feren Spar gutes gestoppt wird. Die Fusionslinie stellt bei Mischverbindungen eine kritische Stelle
möglichen Versagens dar, da zum einen unterschiedliche Gittertypen aufeinander treffen
und zum anderen die Unterschiede der chemischen Zusammensetzung sehr groß sind.
Bei thermischen Beanspruchungen (Wärmebehandlung, An- und Abfahrten) sowie bei
Kriechbeanspruchungen stellt sich eine Schädigung/Anriss direkt an der Fusionslinie ein.
t Informa Diese Schädigung ist am besten im Querschliff zu erfassen — neben der Bruchlage wird
allen Rissbl- auch die Diffusionszone im hochlegierten austenitischen Schweißgut sichtbar [1].
{ 1. Bei Vor
den Auslauf
sit dem Aus