296 Prakt. Met. Sonderband 52 (2018)
g1 | 92 | gs Zusatzbedingung | Kk
20 | 20 | <0 | 2
20 | 20 >0 a „3
Tabelle 1: Bestimmung der Kolonnenkennzahl k
Für dünne Partikel, die im SEP 1572 wegen der Untergrenze von 4 um bei der Auswertung
nicht berücksichtigt werden, kann eine Kolonne 0 definiert werden, in der die Untergrenze
b 22 um gilt und s-b-Zahlenpaare auch bei gı einen negativen Wert ergeben.
3.2. ZEILEN
Die Zeilen werden mit der Hilfsgrösse C bestimmt:
C=(Mb-2)x+Vs+7.5
Ein Teilchen mit gegebenem C gehört zur Zeile Z, wenn
271 x6=C<27x6
Für eine Erweiterung um die Zeile z = 0 gilt der Sonderfall:
0<C<2%2xe6
Die Zeilenklassen sind an eine Flächenverdoppelung der Teilchen angelehnt. Eine genaue
Flächenverdoppelung wäre mit der Definition C = b x Vs gegeben. Im Zuge der
Kompatibilität zum SEP 1572:1971 wurden Mittelpunkt und Skalierung der Hyperbel
angepasst. Die Zeilenklassen können um die Klasse 0 sowie Klassen mit Kennzahl > 4
erweitert werden. a
.3. DURCHFÜH
3 U UHRUNG TER)
Um eine möglichst gute Übereinstimmung sowohl mit den Ergebnissen der manuellen
Auswertung mittels Bild-Richtreihe zu erreichen, erfolgt auch bei der Bildanalyse die
Analyse sehfeldbezogen. Für jedes Sehfeld wird bestimmt, welche Klasse den grössten
Flächenanteil stellt. Das Ergebnis der Prüfung ist die k.z-Klasse mit den meisten
zugeordneten Blickfeldern (Modalwert). Bei Gleichstand ist das Ergebnis die Klasse mit der
höchsten Zeilenkennzahl oder, bei gleicher Zeilenkennzahl, die Klasse mit der höchsten
Kolonnenkennzahl.
4. ZUSAMMENFASSUNG
Das SEP 1572:1971 bedarf einer Überarbeitung, welche sowohl bildanalytische als auch
manuelle Prüfungen ermöglicht. Mittels heuristisch-evolutiver Iteration wurden
Klassendefinitionen erarbeitet, welche in der Praxis eine zufriedenstellende
(4)
(5a)
(5b)