Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 52 (2018) 323 
USE Um x 
alt. Ni 3.2 ERGEBNISSE DER PROBEN AUS DEM VAKUUMINDUKTIONSOFEN 
: § 
Wey 
tay In Abb. 4 sind die Korngrélienverteilungen des Referenzblockes sowie der mit Korn- 
feinungsmitteln hergestellten Blöcke dargestellt. Aus dieser geht hervor, dass in Probe 4 
(Referenz) und Probe 6 (Ce/S) ein Großteil der Körner mit einer Größe von > 1000 um 
vorliegen. In Probe 5 (Ce/O) dagegen liegt ein höherer Anteil an feinen Körnern vor, somit 
konnte in dieser Probe eine Kornfeinung erzielt werden. Die automatisierte Einschluss- 
analyse zeigte, dass dies nicht auf die generelle Einschlussdichte bzw. auf die generelle 
Einschlussgrößenverteilung in Probe 5 und Probe 6 zurückgeführt werden kann, da sich 
diese in den beiden Proben nur geringfügig unterscheiden (Abb. 5). 
a) Probe 4 (Referenz) b) Probe 5 (Ce/O) Cc) Probe 6 (Ce/S) 
30; ECD: 1036 + 545 [um] 3 ECD: 616 + 351 [um] ot ECD: 914 + 644 [um] 
25 25 25 
20) 20! 204 
De A 3 
Z 10 £104 1 
Ss 5 5 ey 
dei halbam oe EEL i 0d mel "YF oe 
ABCDEFGH II JK ABCDEFGH I JK ABCDEFGHI J. 
KorngréRen ECD [um] Korngrößen ECD [um] Korngrößen ECD [um] 
A: <100 B: 100-200 C: 200-300 D: 300-400 E: 400-500 F: 500-600 
G: 600-700 H: 700-800 1: 800-900 J: 900-1000 K:>1000 
Abb. 4: Korngrößenverteilungen, berechnete Mittelwerte bzw. Standardabweichungen der 
ECD, welche zentrumsnahe in den VIO-Blöcken bestimmt wurden. 
a) b) 
—60 Probe 2 (Ce/O) 60 | Probe 3 (Ce/S) 
z Einschiussdichte: 145 [1/mm?] = Einschiussdichte: 405 [1/mm?] 
E50 E 50 
2 40 2 404 
j © 
„304 iL 304 
2 
Probe .. 204 ß 20- 
J 5 
ten. Zumelst 210 | i | J i i | | T 210 > 
id -Ce-Sufid “9 LB „0 “og {8 8 8 
ie Oxide und Lt 2 3 4 3 p23 4 5 
"tide ue Einschliissgrofie ECD [um] Einschilissgréfte ECD [um] 
» hegre ] Ce-Sulfide Ce-Oxide 7  Ce-Oxisulfide 
egenden Fal Abb. 5: EinschlussgréRenverteilung und Einschlussdichten, bestimmt zentrumsnahe an 
Idet oder die Probe 5 (a) und Probe 6 (b). 
besetzt sind. . Sn ; . 
Komfeinung Manuelle Untersuchungen einzelner Partikel im REM belegen, dass erneut ein hoher Anteil 
ırden, könnte der Einschlüsse heterogen vorliegt. Problematisch ist vor allem, dass häufig die Oberflächen 
Um dies zu der Ce-Partikeln aufgrund einer Belegung mit anderen nichtmetallischen Einschlüssen nicht 
frei vorliegen (Abb. 6). Im Zuge der manuellen Analyse zeigte sich eine markante Tendenz 
zur Belegung der Partikeloberfläche mit Ti-Nitrid. In Ce-Partikeln wird im Gegensatz zu den 
Ti-Nitrid-Teilchen kein signifikanter Anteil an Ti gelöst. Da bei heterogenen Einschlüssen die 
Ti-Nitrid-Partikel mitdetektiert werden, können heterogene Ce-Ti-Partikel von homogenen 
Ce-Partikeln durch ihren erhöhten Ti-Gehalt (Ti-Gehalt > Ti-Gehalt der Matrix) bei der 
Auswertung der Daten der automatisierten Einschlussanalyse unterschieden werden. Bei
	        
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