Full text: Immanuel Kant's sämmtliche Werke (6. Band)

der reinen Vernunft entbehrlich werden soll. d 
) diejenigen Auflösung der allgemeinen Frage zum Zweck hat: wie sind synthetische 
vn treffen Sätze a priori möglich? und nur nach einer mühvollen Erörterung aller 
ss zurichen dazu erforderlichen Bedingungen kann sie zu dem entscheidenden Schluss- 
| satze gelangen: dass keinem Begriffe seine objective Realität anders 
haben, et, wxesichert werden könne, als sofern er in einer correspondirenden An- 
eesses, das schauung, (die für uns jederzeit sinnlich ist,) dargestellt werden kann, 
af folgende mithin über die Grenze der Sinnlichkeit, folglich auch der möglichen 
Sa Erfahrung hinaus, es schlechterdings keine Erkenntniss, d. i. keine Be- 
. abbrechen griffe, von denen man sicher ist, dass sie nicht leer sind, geben könne. 
es gaben — Das Magazin fängt von der Widerlegung dieses Satzes durch den 
TE een wohl Beweis des Gegentheils an: nämlich dass es allerdings Erweiterung der 
A und Erkenntniss über Gegenstände der Sinne hinaus gebe, und endigt mit 
h in diesem der Untersuchung, wie dergleichen durch‘ synthetische Sätze a priori 
ittelbar ein möglich sei. 
olgt;) ac Eigentlich besteht also die Handlung des -ersten Bandes des Eber- 
durch ein- hard’schen Magazins aus zwei Acten. Im ersten soll die objective 
las Unterste Realität unserer Begriffe des Nichtsinnlichen dargethan, im andern die 
der Fall ist, Aufgabe, wie synthetische Sätze a priori möglich sind, aufgelöst werden. 
EBERHARD Denn was den Satz des zureichenden Grundes anlangt, den er schon 
velches als- S. 163—166 vorträgt, so steht er da, um die Realität des Begriffes vom 
in der That Grunde in diesem synthetischen Grundsatze auszumachen; er gehört 
aber, nach der eigenen Erklärung des Verfassers S. 316, auch zu der 
je ist in der Nummer von den synthetischen und analytischen Urtheilen, wo über die 
P’robierstein Möglichkeit synthetischer Grundsätze allererst etwas ausgemacht werden 
für Sätze, soll. Alles übrige, vorher oder dazwischen hin und her Geredete, be- 
hmen, und steht aus Hinweisungen auf künftige, aus Berufungen auf vorhergehende 
wählt wird, Beweise, Anführung von Le1iBNıTz’s und Anderer Behauptungen, aus 
it, sondern Angriffen der Ausdrücke, gemeiniglich Verdrehungen ihres Sinnes u. 
an ihm die dgl.; recht nach dem Rathe, den QuinTILIAN dem Redner in Ansehung 
ww mQ07EOOV, seiner Argumente gibt, um seine Zuhörer zu überlisten: Si non possunt 
ce Elemente valere, quia magna sunt, valebunt, quia multa sunt. — Singula levia sunt et 
keit in An- communia, universa tamen nocent ; etiamsi non ut fulmine, tamen ut grandine; 
ıction. ihrer welche nur in einem Nachtrage in Erwägung gezogen zu werden ver- 
ingen,) mit dienen. Es ist schlimm, mit einem Autor zu'thun zu haben, der keine 
;derzug die Ordnung kennt, noch schlimmer aber mit dem, der eine Unordnung er- 
»gmatismus künstelt, um seichte oder falsche Sätze unbemerkt durchschlüpfen zu 
fängt die lassen. 
welche die
	        
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