Full text: Immanuel Kant's sämmtliche Werke (6. Band)

Uel 
selbe 
Leser 
lässt 
spiel] 
hier 
treffe 
Bewe 
auf d 
Erster Abschnitt. Ser 
stehe. 
Ueber die objeetive Realität derjenigen Begriffe, denen keine cor- Je 
respondirende sinnliche Anschauung gegeben werden kann, Ber 
nach Herrn EBERHARD. 
stellt 
lung, 
vorat 
Zu dieser Unternehmung schreitet Herr EBERHARD S. 157—158 paral 
mit einer Feierlichkeit, die der Wichtigkeit derselben angemessen ist; rectus 
spricht von seinen langen, von aller Vorliebe freien Bemühungen um and 
eine Wissenschaft (die Metaphysik), die er als ein Reich betrachtet, von welel] 
welchem, wenn es Noth thäte, ein beträchtliches Stück könne verlassen wird 
werden und doch immer noch ein weit beträchtlicheres Land übrig dinat 
bleiben würde; spricht von Blumen und Früchten, die die unbestrit- lich ( 
tenen fruchtbaren Felder der Ontologie verheissen,* und muntert auf, gege 
auch in Ansehung der bestrittenen, der Kosmologie, die Hände nicht ein I 
sinken zu lassen; denn, sagt er, „wir können an ihrer Erweiterung immer dere 
fortarbeiten, wir können sie immer mit neuen Wahrheiten zu bereichern ung 
suchen, ohne uns auf die transscendentale Gültigkeit dieser dass 
Wahrheiten, (das soll hier so viel bedeuten, als die objective Realität heite 
ihrer Begriffe,) vor der Hand einzulassen,‘ und nun setzt er hinzu: nicht 
„Auf diese Art haben selbst Mathematiker die Zeichnung ganzer Wissen- kein 
schaften vollendet, ohne von der Realität des Gegenstandes der- Mens 
zung 
* Das sind aber gerade diejenigen, deren Begriffe und Grundsätze, als An- er si 
sprüche auf eine Erkenntniss der Dinge überhaupt, bestritten und auf das Aro) 
sehr verengte Feld der Gegenstände möglicher Erfahrung eingeschränkt worden. fahre 
Sich nun vor der Hand auf die den t&ulum possessionis betreffende Frage nicht ein- der. 
lassen zu wollen, verräth auf der Stelle einen Kunstgriff, dem Richter den eigent- 
lichen Punkt des Streits aus den Augen zu rücken (auss
	        
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