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Von dem Verhältniss der Theorie zur Praxis in der Moral
überhaupt.
(Zur Beantwortung einiger Einwürfe des Herrn Prof. GARVE.*)
Ehe ich zu dem eigentlichen Streitpunkte über das, was im Ge-
brauche eines und desselben Begriffs blos für die Theorie, oder für die
Praxis gültig sein mag, komme, muss ich meine Theorie, so wie ich sie
anderwärts vorgestellt habe, mit der Vorstellung zusammenhalten, welche
Herr GArRvE davon gibt, um vorher zu sehen, ob wir uns einander auch
verstehen.
A. Ich hatte die Moral, vorläufig, als zur Einleitung , für eine
Wissenschaft erklärt, die da lehrt, nicht wie wir glücklich, sondern der
Glückseligkeit würdig werden sollen. ** Hiebei hatte ich nicht verab-
* Versuche über verschiedene Gegenstä nde aus der Moral und Li-
teratur, von CH. GARVE. Erster Theil, S. 111—116. Ich nenne die Bestreitung
meiner Sätze Einwürfe dieses würdigen Mannes gegen das, worüber er sich mit mir,
(wie ich hoffe,) einzuverstehen wünscht; nicht Angriffe, die als absprechende Behaup-
tungen zur Vertheidigung reizen sollten: wozu weder hier der Ort, noch bei mir die
Neigung ist.
** Die Würdigkeit glücklich zu sein ist diejenige, auf dem selbsteigenen Willen
des Subjects beruhende Qualität einer Person, in Gemässheit mit welcher eine allge-
meine (der Natur sowohl, als dem freien Willen) gesetzgebende Vernunft zu allen
Zwecken dieser Person zusammenstimmen würde. Sie ist also von der Geschicklich-
keit, sich ein Glück zu erwerben, gänzlich unterschieden. Denn selbst dieser und des
Talents, welches ihm die Natur dazu verliehen hat, ist er nicht werth, wenn er einen
Willen hat. der mit dem, welcher allein sich zu einer allgemeinen Gesetzgebung der