der reinen Vernunft entbehrlich werden soll. 2. Abschn. 51
ımen, wenn von mir umständlich behauptet sei, müsste ihm der zweite "Theil der
‚ ausgeführt transseendentalen Hauptfrage, wie reine Naturwissenschaft möglich sei
‚duetion der (Prolegomena S. 71 bis 124)!, unverfehlbar vor Augen stellen, wenn es
Irtheile, die ihm nicht beliebte gerade das Gegentheil davon zu sehen. S. 318
er aber die schreibt er mir die Behauptung zu: „die Urtheile der Mathematik aus-
jeser seiner genommen, wären nur die Erfahrungsurtheile synthetisch,‘ da doch die
theile nicht Kritik (erste Aufl. S. 158 bis 235)? die Vorstellung eines ganzen Sy-
stems von metaphysischen und zwar synthetischen Grundsätzen
‚in Verwir- aufstellt und sie durch Beweise a priori darthut. Meine Behauptung
>, die aber war: dass gleichwohl diese Grundsätze nur Principien der Möglichkeit
der Erfahrung sind; er macht daraus, „dass sie nur Erfahrungs-
Herr Kant urtheile sind,“ mithin aus dem, was ich als Grund der Erfahrung
Beleg seiner nenne, eine Folge derselben. So wird alles, was aus der Kritik in seine
Er spricht Hände kommt, vorher verdreht und verunstaltet, um es einen Augenblick
ıt sagte, da im falschen Lichte erscheinen zu lassen.
‚gen Meta- Noch ein anderes Kunststück, um in seinen Gegenbehauptungen ja
adet sind, nicht festgehalten zu werden, ist: dass er sie in ganz allgemeinen Aus-
S. 362. der drücken und so abstraet, als ihm nur möglich, vorträgt und sich hütet
insgesammt ein Beispiel anzuführen, daran man sicher erkennen könne, was er da-
olegomenen mit wolle. So theilt er S. 318 die Attribute in solche ein, die entweder
auch syn- a priori oder a posteriori erkannt werden, und sagt: es schiene ihm
mt, die sie ich verstehe unter meinen synthetischen Urtheilen „blos die nicht
ie bisherige schlechterdings nothwendigen Wahrheiten, und von den schlechterdings
ı mehr, als nothwendigen die letztere Art Urtheile, deren nothwendige Prädicate
lie nämlich nur «@ posteriori von dem menschlichen Verstande erkannt werden kön-
ur dass sie nen.“ Dagegen scheint es mir, dass mit diesen Worten etwas Anderes
ird an der habe gesagt werden sollen, als er wirklich gesagt hat; denn so, wie sie
” zu wider* da stehen, ist darin ein offenbarer Widerspruch. Prädicate, die nur
isch bewie- a posteriori und doch als n othwendig erkannt werden, imgleichen
runde, mit Attribute von solcher Art, die man nämlich nach S. 321 „aus dem We-
Zehauptung sen des Subjects nicht herleiten kann,“ sind nach der Erklärung, die
314, „dass Herr EBERHARD selbst oben von den letzteren angab, ganz undenkbare
die synthe- Dinge. Wenn nun darunter dennoch etwas gedacht, und der Einwurf,
angeführt, den Herr EBERHARD von dieser wenigstens unverständlichen Distinetion
Gegentheil gegen die Brauchbarkeit der Definition, welche die Kritik von synthe-
!'s. Bd. IV, S. 43—75,
2 < Bd. IH. SS 153—9208