Full text: Immanuel Kant's sämmtliche Werke (6. Band)

der reinen Vernunft entbehrlich werden soll. 2. Absclin 65 
gestellten, gleich an. beidem nicht mangelte, sich doch anstellten, als ob sie den 
en: Krig® ihrigen nur von einem Anderen zu Lehne trügen, eine Schwierigkeit, 
mug sein welche eine dauernde Verfassung zu erzeugen bisher verhinderte und 
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16 gab, es noch eine gute Zeit wenigstens erschweren wird. ; 
N zu ver- Des Herrn von Lemnyrrz Metaphysik enthielt vornehmlich drei 
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ıilosophie Eigenthümlichkeiten: 1. den Satz des zureichenden Grundes, und zwar 
9 . 
6 Sander sofern er blos die Unzulänglichkeit des Satzes des Widerspruchs zum 
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Hache Ge: Erkenntnisse nothwendiger Wahrheiten anzeigen sollte; 2. die Monaden 
je einzige Jehre; 3. die Lehre von der vorherbestimmten Harmonie. Wegen dieser 
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» Streitig- drei Prineipien ist er von vielen Gegnern, ‚die ihn nicht verstanden , ge 
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oder ihr zwackt, aber auch; (wie ein grosser Kenner und würdiger Lobredner 
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\ geschie- desselben bei einer gewissen Gelegenheit sagt,) von seinen vorgeblichen 
men. das Anhängern und Auslegern misshandelt worden; ‚wie es auch andern 
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eigen‘ m Philosophen des Alterthums ergangen ist, die wohl hätten sagen können: 
machen Gott bewahre uns nur vor unseren Freunden; vor unsern Feinden wollen 
wir uns wohl selbst in Acht nehmen. 
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no Mer“ I. Ist es wohl glaublich, dass LEeEmNITZ Seinen Satz des zureichen- 
kommen den Grundes objeetiv (als Naturgesetz) habe verstanden wissen wollen, 
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ls higher indem er eine grosse Wichtigkeit in diesem, als Zusatze zur bisherigen 
; Philosophie, setzte? Er ist ja so allgemein bekannt und (unter gehörige 
och einen 3 N ) J US r ( DON 
or Dinae Einschränkungen) so augenscheinlich klar, dass auch der schlechteste 
S 7 . . . 
Jehe: Hetze Kopf damit nicht eine neue, Entdeckung gemacht zu haben glauben 
nerateckte kann; auch ist er, von ihn missverstehenden Gegnern, darüber mit 
\ an jene manchem Spotte angelassen worden. Allein dieser Grundsatz war ihm 
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Ost würde blos ein subjectives, nämlich blos auf eine Kritik der Vernunft bezogenes 
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GE Prineip. Denn was heisst das: über den Satz des Widerspruchs müssen 
en, wenn 7 . x 
6 Zeithei noch andere Grundsätze hinzukommen? Es heisst so viel, als: nach dem 
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jchessi Satze des Widerspruchs kann nur das, was schon in den Begriffen des 
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BA Objeets liegt, erkannt werden; soll nun noch etwas mehr von diesem 
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St vesagt werden, so muss etwas über diesen Begriff hinzukommen, und 
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. wie dieses hinzukommen könne, dazu muss noch ein besonderes: vom 
kommen. Ss . . « 
rolk Satze des Widerspruchs unterschiedenes Princip gesucht werden, d. i. 
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)i di sie müssen ihren besonderen Grund haben. Da nun die letztere Art 
in ie ® . . : 
B5 | Sätze (jetzt wenigstens) synthetisch heissen, so wollte LremmxItTz nichts 
ımer eine ren , über.«d. x ; 
weiter sagen, als: es muss über den Satz des Widerspruchs (als das 
ı grossen Due 5 . z ee e 
S Prineip analytischer Urtheile) noch ein anderes Princip, nämlich das 
liesen zu or . . . . . ; 
Scht ni der synthetischen Urtheile, hinzukommen. Dieses war allerdings eine 
ıcht mıt- in 32 1: . 37 vn 
o neue und bemerkenswürdige. Hinweisung auf Untersuchungen, die.in 
es ihnen KANT'’sS simmtl. Werke. VI
	        
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