Full text: Einführung in die Buchkunde

Seitenzählung 167 
iolito, Blattzählung in großen roten römischen Ziffern hat das Missale 
sec. usum ordinis Vallis umbrosae, Venet., L. A. Giunta, 1503, 
‚ Joh. 4. Dez. 
heca- Auch setzte man das Wort Folium hinzu, franz. Feuillet: Te- 
derer rence en francois, Paris, pour Ant. Verard 1500 (in Frankreich 
arich), hatte Ulrich Gering zuerst im Jahre 1477 Ziffern als Blattzählung 
n, Jo- eingeführt), um die Ziffer nicht allein und ganz verloren oben 
stehen zu lassen. Noch früher kommt ebendasselbe in deutschen 
yraece Drucken vor: „Das CCxii Blat“ im Passional, das ist der heiligen 
leben, Augsburg, Schönsperger 1482, Hain 9977. 
ı ihre Andere Versuche sind: Blattzählung in roten arabischen Ziffern: 
Breviarium Plocense, Venedig, Joh. Hamman 1498, 31. Juli; Bre- 
viarium Romanum, Venedig, Joh. Hamman, 1403, 1. Dez. — 
Blattzählung in roten und schwarzen Ziffern: Breviarium 
Pataviense. Venedig, Petr. Liechtenstein, 1515, 26. Juli. — In 
ıgy wie kleinen römischen Ziffern, links unten angebracht: Missale Tra- 
etwas, jectense, Delft, Chr. Snellaert, ca. 1495. — In großen lateinischen 
° noch Ziffern am unteren Rand, anschließend an die letzte Zeile, wäh- 
ischer; rend der obere Rand nur den Kolumnentitel LI. PRIMVS trägt, 
n weit Horatius, Opera, Venedig, Andr. Miscomini, 1482, Hain 8881. — 
nitent- Blattzählung unten bei den Druckern Hugo de Rugeriis in Bo- 
logna, Andreas de Torresanis in Venedig, Thomas Anshelm in 
gische Hagenau u. a. 
nd In- Die linke Seite sollte aber der rechten angeglichen werden. Wir 
Helias finden demnach schon frühzeitig, wenn auch viel seltener, die 
zelches Seitenzählung. Nikolaus Goetz, Drucker in Köln, dessen erster 
Arnold datierter Druck 1474 erschien, hat schon in diesem Jahre seinen 
ltesten Rolewink, Fasciculus temporum, Hain 6917, mit Seitenzahlen ver- 
ern an, sehen, eine Neuerung, die in Köln Ulrich Zell erst 1485, die Presse 
mo ad Retro Minores erst 1499 nachahmen. 
ber de Dem entspricht auch der Versuch, die Blattzählung in arabischen 
iner in Ziffern vorn und rückwärts, also auf beiden Seiten anzubringen: 
2, Hain J. Ph. Bergomensis, Supplementum chronicarum, Venedig, Bern, 
de Benaliis, 1483, 23. Aug., Hain 2805. 
n, teils Auch mit der Seitenzahl sind verschiedene Versuche angestellt 
ils um worden. Man druckt sie in kleinen römischen Ziffern: Missale Ci- 
sterciense, Paris, Joh. Kaerbriant und Joh. Adam, 1516, setzt die
	        
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