Geschichteder Buchbinder 297
ung Gerade in dieser Hinsicht hat aber der künstlerische Hand-
den. einband einen großen Feind in dem fabriksmäßig hergestellten
iret, Massenband, mit dem er in bezug auf den Preis niemals kon-
ach- kurrieren kann.
ree, Der fabriksmäßige Betrieb, der die dritte Stufe in der Geschichte
er, der Buchbinderei bildet, hat sich in der zweiten Hälfte des
XIX. Jahrhunderts entwickelt. Um 1810 begann man das Bunt-
rute papier maschinell herzustellen, 1825 führte Archibald Brighton den
1er- Leinenband ein, um die Mitte des Jahrhunderts brachte Karl
nen Krause in Leipzig eine ganze Reihe von Hilfsmaschinen auf den
ner Markt, 1866 endlich.erstand in Deutschland die erste Buchbinderei
ch- mit Dampfbetrieb von C. H. Sperling, und andere folgten.
Jer- Auch hier wird die Tätigkeit der Künstler herangezogen und
che viel Schönes und Geschmackvolles geleistet, wenn auch .der
Fabriksband alles Persönliche verloren hat und dem: wahren
sch Bibliophilen kaum jemals voll genügen wird.
ng, Vgl.
en. Beraldi, Henri. La Reliure du XIX® siecle. Paris. 1895—097. 4 vols.
ter Berling, K. Der Kursächsische Hofbuchbinder Jakob Krause.
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uch Bogeng, G. A. E. Der Bucheinband. Ein Handbuch für Büch-
las binder und Büchersammler, Halle 1913.
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zig 1925. ne
sch Brassington. A History of the Art of Bookbinding. London 1894.
taV Buch und Bucheinband. Aufsätze und graphische Blätter zum
jen 60. Geburtstage von Hans Loubier. Hrsg. v. M. J. Husung.
ler :; Leipzig 1923.
tel, Cockerell, Douglas. Der Bucheinband und die Pflege des Buches.
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re- Davenport, Cyril. : English Embroidered Bookbindings. London
die 18909.
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