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einfach um so viel steiler, als die oben angeführten Verbreiterun-
gen v‘“ verlangen, vorgesetzt. se
Die Anwendung der Steinsätze bleibt durchwegs nur auf de
die oben besprochenen 3 Systeme beschränkt. ZU
Aus: dem Blatte 5, Fig. 1,2, Blatt 6, Fig. 1, 2, Blatt 7, €
Fig. 1, 2, Blatt 8, Fig. 4, Blatt 10, Fig. 2, 3, 4, 5 und Blatt 11, se
Fig. 1, 2 ist die Anordnung der Entwässerungen von Dämmen, ur
die auf geneigtem Terrain angeschüttet sind, zu ersehen. vi
In Blatt 10,’ Fig. 1 ist c ein an der Bergseite, entlang dem
Fusse des Dammes laufender, muldenförmig gepflasterter Graben, sc
der das Regen- und Schneewasser, welches von der Lehne herab- Iv
fliesst, sammelt, und im Gefälle des natürlichen Terrains so lange w
fortführt, bis es einen Abfluss bei einem Durchlasse nach der
Thalseite findet.
Blatt 8, Fig. 4 ist ein an einer steilen Lehne angebrachter
Steindamm, für dessen Entwässerung an der Bergseite durch h
einen gemauerten, 3 Fuss tiefen Bahngraben vorgesorgt ist; für R
dasjenige Wasser aber, welches durch den Steindamm durch-
sickern und sich an dessen Fuss ansammeln sollte, werden, je
nach der ‚Lage des Terrains, von 25 bis 50 Fuss Entfernung S
Sickergräben mit 10% Gefälle nach der Thalseite angebracht,
um das Aufweichen der Fundamente zu verhindern.
Werden an den Berglehnen, (Blatt 8, Fig. 4 und Blatt 10,
Fig. 2, 3) zur besseren Bindung des Dammes mit dem Ter-
rain, Stufen eingehauen, so muss die Basis dieser Stufen, der
Entwässerung halber, einmal eine Neigung gegen die Thalseite,
das andermal eine Neigung nach der Richtung der Bahnachse
erhalten, welche so viel als thunlich dem Gefälle des natürlichen
Terrains gleich zu halten ist.
Fluss- und Bachcorrectionen, Wassergräben. )
Für die Construction der Uferschutzbauten in Verbindung
mit 1!Lfüssigen Erddämmen sind die Anordnungen im Blatte 9,
Fig. 4, mit einfüssig geschichteten Steindämmen im Blatte 9, Fig. 3,
mit '4füssigen Steinsätzen im Blatte 9, Fig. 1, und mit 7%,füssigen
Steinsätzen im Blatte 9, Fig. 2 gegeben. Solche Anlagen werden
vorzüglich in der Strecke zwischen Brixen und Bozen zur Aus-
führung kommen.
In solchen Fällen sind zu den Steinwürfen Steine unter
10 Cubikfuss nicht zu verwenden.
Stützmauern sind hier durch !/, oder Y,füssige Steinsätze zu
ersetzen, sobald sie auf Steinwürfe oder unter Wasser fundirt
werden müssen.