Full text: Baupolizeiliche Vorschriften für die Königliche Residenzstadt Hannover, die Vorstadt Glocksee und den Vorort Linden

Baupolizeiliche Vorschriften 
für: die 
Königliche Residenzstadt Hannover» 
die 
Vorstaadt Glocksee und den Vorort Linden. 
1863. 
DT dtr ben wt, Art ke 
Statut vom Jahre 1523 up de Privete. 
Am Wandage na Laetare Anna Pomini 1523 beschloten 
der Raßt unde de Sachworen nieder helicken, unä 
wilden oK holden vor ein Statutum Civitatis wer 
ein Privet woll buwen und macken, dar ein Drüppen 
fall is an Sines Nabers Wandt, de Schall Sinen 
Naber wicken fiftenalben vat. 1a dat. averst rein 
Drüppenfall Schall hei Sänen Naber wicken are 
Vath. Dat de Radt heten griben tor DeChnissSe- 
Statut vom Jahre 1572 wegen Drüppenfall. 
Anno Domini MDLXXI11 am Dinstage post lJLaetare 
nededen de Rath olt und nige vor Recht und willen 
dat 8e vort holden mit einen zuwelcken to Hanno = 
ver. Wo ein Drüppenfall hebbe in eines andern Eort 
denen möge einer den andern nich bebuven, zuen 
de dat mit den andern willen. Of ock eines andern 
Drüppenfall velle in Sines Nabers Hof, desSsen mag 
ne ock nich bebuven Sinäer des Nabers Willen, 
Landesherrliche Veroränung vom 18. August 1712, 
die Beschränkung und Wegschaffung der Ausbaue an 
den Häugern betreffend. 
Demnach Wir mißfällig wahrgenommen » wie unter 
andern vielen ohnförmlichkeiten der häuser in 
ungerer Alten Stadt Hannover gar viele Auslagen 
oder Ausluchten 50 wohl an der erden; 21ß an das 
andere, äritte und vierte Stockwerk gehängt und 
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